HERZOGENAURACH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat im ersten Quartal die Herausforderungen der schwächelnden Automobilindustrie zu spüren bekommen. Trotz eines Umsatzrückgangs um 3,5 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr, zeigt sich das Unternehmen in einigen Bereichen robust.
Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat im ersten Quartal die Herausforderungen der schwächelnden Automobilindustrie zu spüren bekommen. Trotz eines Umsatzrückgangs um 3,5 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr, zeigt sich das Unternehmen in einigen Bereichen robust. Besonders in Europa und China war die Nachfrage rückläufig, was den Umsatz belastete. Dennoch hält der Vorstandsvorsitzende Klaus Rosenfeld an der Prognose fest, obwohl die Unsicherheiten durch US-Zölle die Branche belasten.
Im XETRA-Handel konnte die Schaeffler-Aktie zwischenzeitlich um 3,38 Prozent auf 3,92 Euro zulegen. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie jedoch ein Minus von über sieben Prozent, und seit der Übernahme von Vitesco im Oktober beträgt der Rückgang sogar 15 Prozent. Analysten wie Juan Perez-Carrascosa von der UBS sehen den Umsatz zwar schwächer, doch die operative Marge leicht besser als erwartet. Besonders das Geschäft mit reinen Elektroantrieben zeigt positive Entwicklungen.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag mit 276 Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert. Schaeffler geht dabei davon aus, dass Vitesco bereits das gesamte Vorjahr zum Konzern gehört hätte. Der auf die Aktionäre entfallende Konzerngewinn sank im ersten Quartal aufgrund von Sondereffekten um fast zwei Drittel auf 83 Millionen Euro. Bereinigt um Sonderposten fiel das Nettoergebnis um fast 40 Prozent.
Im Bereich der reinen Batterieantriebe konnte Schaeffler mit einem Umsatzplus von nahezu 43 Prozent deutlich besser abschneiden als der Markt. Bei Hybridantrieben sowie bei den rückläufigen Verbrennern lief es jedoch weniger gut. Für Hybridantriebe zeichnet sich jedoch Besserung ab, da Schaeffler hier die größten Aufträge sichern konnte. Insgesamt erhielt das Unternehmen für Elektroantriebe Bestellungen im Wert von über vier Milliarden Euro.
Besonders erfolgreich war Schaeffler in der Ersatzteilsparte, die ihren Umsatz um knapp elf Prozent steigern konnte. In unsicheren Zeiten neigen Kunden dazu, ihre alten Fahrzeuge zu reparieren, anstatt neue zu kaufen, was dem Konzern Stabilität verleiht. Währenddessen ging es in der Autozulieferung und in der Sparte mit Wälz- und Kugellagern abwärts. Das Ersatzteilgeschäft bleibt jedoch das kleinste Geschäftsfeld des Unternehmens.
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