MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat alarmierende Ergebnisse über die Auswirkungen von Schlafmitteln auf die Lebenserwartung enthüllt. Forscher haben herausgefunden, dass der regelmäßige Gebrauch von Schlafmitteln mit einem signifikant erhöhten Sterberisiko verbunden ist.

In der heutigen hektischen Welt greifen viele Menschen zu Schlafmitteln, um ihre Schlafprobleme zu lösen. Doch eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass diese Medikamente die Lebenserwartung drastisch verkürzen können. Die Untersuchung, die im Fachjournal Sleep Health veröffentlicht wurde, analysierte die Daten von fast einer halben Million Menschen über einen Zeitraum von 17 Jahren.
Die Forscher stellten fest, dass Personen, die regelmäßig Schlafmittel einnahmen und zwischen sechs und acht Stunden pro Nacht schliefen, ein um 55 % höheres Sterberisiko hatten als jene, die ohne Medikamente auskamen. Besonders betroffen sind Männer und Frauen, deren Lebenserwartung um durchschnittlich 5,3 bzw. 5,7 Jahre verkürzt wurde.
Die genauen Ursachen für diesen Zusammenhang sind noch unklar. Experten vermuten jedoch, dass die Nebenwirkungen von Schlafmitteln, wie Gedächtnisprobleme und verminderte Konzentration, das Risiko von Unfällen erhöhen könnten. Zudem sind viele Schlafmittel, insbesondere Benzodiazepine, dafür bekannt, die emotionale Stabilität zu beeinträchtigen.
Ein weiterer besorgniserregender Aspekt ist die erhöhte Krebssterblichkeit unter Schlafmittelkonsumenten. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Medikamente nicht nur kurzfristige Nebenwirkungen haben, sondern auch langfristige gesundheitliche Risiken bergen.
Dennoch warnen Ärzte davor, Schlafmittel abrupt abzusetzen, da dies zu einer Verschlechterung der Schlafqualität führen kann. Stattdessen wird empfohlen, die zugrunde liegenden Ursachen der Schlafstörungen zu identifizieren und gezielt zu behandeln. Stress, Schlafapnoe oder Atemprobleme könnten mögliche Auslöser sein, die ohne den Einsatz von Medikamenten angegangen werden sollten.
Die Studie wirft ein neues Licht auf die Risiken von Schlafmitteln und unterstreicht die Notwendigkeit, alternative Behandlungsmethoden zu erforschen. In einer Welt, die zunehmend auf Medikamente setzt, um alltägliche Probleme zu lösen, ist es wichtig, die langfristigen Auswirkungen auf die Gesundheit nicht zu übersehen.

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