LONDON (IT BOLTWISE) – Schweizer Unternehmen stehen vor Herausforderungen, da sie keine Möglichkeit haben, die von der Trump-Regierung verhängten Zölle durch Umleitung ihrer Waren über Liechtenstein zu umgehen.
Die Schweizer Regierung hat klargestellt, dass Unternehmen aus der Schweiz nicht in der Lage sind, die von der Trump-Administration auferlegten Zölle zu umgehen, indem sie ihre Waren über das benachbarte Liechtenstein leiten. Trotz eines 102 Jahre alten Zollvertrags zwischen den beiden Ländern, der Liechtenstein den Zugang zum Schweizer Wirtschaftsraum ermöglicht, gelten die Zölle der USA für die Schweiz und Liechtenstein unterschiedlich. Während die Zölle auf Schweizer Exporte auf 39 % gestiegen sind, betragen die Abgaben auf Waren aus Liechtenstein nur 15 %.
Das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) der Schweiz hat betont, dass es für Schweizer Firmen nicht möglich ist, ihre Produkte als liechtensteinischen Ursprungs auszugeben, indem sie diese durch das Fürstentum leiten. Die USA wenden ihre nicht-präferenziellen Ursprungsregeln an, was bedeutet, dass ein Produkt entweder vollständig in Liechtenstein hergestellt oder dort ausreichend verarbeitet sein muss, um als liechtensteinischen Ursprungs zu gelten.
Liechtensteins Regierungschefin Brigitte Haas äußerte Bedenken, dass Schweizer Unternehmen versuchen könnten, die Importzölle zu umgehen, obwohl dies unwahrscheinlich sei. Die Risiken seien hoch, da solche Umgehungsversuche mit einem Strafzoll von 40 % belegt würden. Die Trump-Administration hat kürzlich eine Strafsteuer auf sogenannte “Transshipments” eingeführt, um dieses Verhalten zu unterbinden.
Die Auswirkungen dieser Zölle sind weitreichend. Schweizer Unternehmen, insbesondere in den Bereichen Industriemaschinen, Käse und Schokolade, befürchten, dass die hohen Zölle ihre Geschäfte beeinträchtigen könnten. Da die Schweiz stark auf den US-Markt angewiesen ist, könnten die Unternehmen gezwungen sein, die Kosten der Zölle zu absorbieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gleichzeitig könnte Liechtenstein, das wirtschaftlich eng mit der Schweiz verbunden ist, ebenfalls betroffen sein.

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