WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Börsenaufsichtsbehörde SEC erwägt neue Regelungen, die es Unternehmen erleichtern sollen, tokenisierte Wertpapiere auszugeben. Diese Ankündigung könnte weitreichende Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche haben.

Die US Securities and Exchange Commission (SEC) plant, die Ausgabe von tokenisierten Wertpapieren zu erleichtern. Dies kündigte die SEC-Kommissarin Hester Peirce in einer Rede an, die am 8. Mai veröffentlicht wurde. Die Behörde erwägt eine mögliche Ausnahmeregelung für Unternehmen, die Blockchain-Technologie nutzen, um Wertpapiere zu emittieren, zu handeln und abzuwickeln. Diese Regelung könnte sie von bestimmten Registrierungspflichten befreien.

Ein solcher Schritt könnte insbesondere für dezentrale Börsen (DEXs) von Bedeutung sein, die möglicherweise nicht mehr als Broker-Dealer, Clearing-Stellen oder Börsen registriert werden müssten. Die SEC hat in der Vergangenheit zahlreiche Anklagen gegen DEXs wie Uniswap erhoben, weil sie sich nicht als Wertpapierbörsen registriert hatten. Peirce betonte, dass Unternehmen nicht verpflichtet sein sollten, sich an unpassende Vorschriften zu halten, die oft lange vor der Existenz der getesteten Technologien entwickelt wurden.

Unter der vorgeschlagenen Ausnahmeregelung müssten Unternehmen jedoch weiterhin Vorschriften einhalten, die darauf abzielen, Betrug und Marktmanipulation zu verhindern. Zudem könnten sie bestimmten Offenlegungs- und Aufzeichnungspflichten unterliegen. Diese potenziellen Änderungen markieren einen scharfen Kurswechsel der SEC in Bezug auf die Aufsicht über Kryptowährungen seit dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump.

Unter der Leitung des ehemaligen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler hatte die Behörde mehr als 100 Klagen gegen Krypto-Unternehmen wegen angeblicher Verstöße gegen das Wertpapierrecht eingereicht. Doch unter dem von Trump nominierten Paul Atkins, der am 21. April als Vorsitzender vereidigt wurde, hat die Behörde ihren Zuständigkeitsbereich auf einen engeren Bereich von Kryptowährungen beschränkt.

Im Februar gab die SEC Leitlinien heraus, die besagen, dass Memecoins – wenn sie eindeutig als rein spekulative Vermögenswerte ohne inneren Wert identifiziert werden – nicht als Investitionsverträge nach US-Recht gelten. Im April erklärte die Behörde, dass Stablecoins – digitale Token, die an den US-Dollar gekoppelt sind – ebenfalls nicht als Wertpapiere gelten, wenn sie ausschließlich als Zahlungsmittel vermarktet werden.

Diese Entwicklungen könnten den Weg für eine breitere Akzeptanz von Blockchain-Technologien im traditionellen Finanzwesen ebnen. Die Möglichkeit, Wertpapiere zu tokenisieren, könnte die Effizienz und Transparenz von Finanztransaktionen erheblich verbessern und neue Möglichkeiten für Investoren und Unternehmen schaffen.

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SEC plant Erleichterungen bei der Ausgabe von Sicherheitstoken
SEC plant Erleichterungen bei der Ausgabe von Sicherheitstoken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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