LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa wandeln, ergeben sich neue Investitionsmöglichkeiten. Steigende Verteidigungsausgaben, staatliche Konjunkturmaßnahmen und eine Entspannung der Zinspolitik lenken den Fokus auf europäische Aktienmärkte.
Europäische Aktienmärkte rücken wieder in den Fokus der Investoren, da sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in der Region ändern. Die steigenden Verteidigungsausgaben, die Lockerung der staatlichen Ausgabenpolitik und die Entspannung der Zinspolitik schaffen neue Investitionsmöglichkeiten. UBS hat sechs Themen identifiziert, in denen Investoren trotz einer insgesamt neutralen Haltung gegenüber der Region Wert finden können. Ein bedeutender Bereich ist der Verteidigungssektor, in dem die Budgets der europäischen Länder schnell steigen. Unternehmen wie BAE Systems und Rheinmetall könnten von den Bestrebungen der NATO-Verbündeten profitieren, 3,5 % des BIP für die Kernverteidigung auszugeben. Ein Waffenstillstand in der Ukraine könnte zudem langfristige Wiederaufbauchancen eröffnen. Ein weiteres Thema ist der fiskalische Wandel in Deutschland. Mit der wahrscheinlichen Hinwendung Berlins zu Konjunkturmaßnahmen könnten Banken wie BAWAG und Industriekonzerne wie Siemens und Heidelberg Materials von Infrastruktur- und Investitionsströmen profitieren. Auch zyklische Unternehmen wie BMW und Volkswagen Preference erleben eine Erholung. Beide Automobilhersteller sind günstig bewertet und könnten von einer Entspannung der Handelskonflikte und verbesserten Produktionsbedingungen in den USA profitieren. In einem volatilen makroökonomischen Umfeld bieten defensive Ertragswerte wie Allianz und Deutsche Telekom eine gewisse Stabilität. Diese Unternehmen zeichnen sich durch eine hohe Dividendenrendite und eine geringere Exponierung gegenüber globalen Volatilitäten aus. Der Energiesektor und die Elektrifizierung sind ebenfalls von Interesse, da die Nachfrage nach Energie durch KI steigt und Europa verstärkt auf erneuerbare Energien setzt. Schneider Electric und Enel sind gut positioniert, während BP und TotalEnergies mit strengerer Kostenkontrolle und starken Aktionärsrenditen wieder auf fossile Brennstoffe setzen. Schließlich gibt es Unternehmen mit begrenztem Zollrisiko und stabilen Margen, wie AstraZeneca und Haleon, die trotz einer insgesamt neutralen Haltung gegenüber der Region Chancen bieten. Diese Unternehmen verfügen über starke Pipelines und operieren hauptsächlich innerhalb Europas oder mit diversifizierter globaler Präsenz. Die Erholung Europas ist ungleichmäßig, aber diese sechs Strategien bieten Investoren eine Möglichkeit, sich für Aufwärtspotenziale zu positionieren und gleichzeitig politische Schwankungen und geopolitische Risiken zu navigieren.

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