SYDNEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein tragischer Vorfall in Australien hat die Aufmerksamkeit auf eine seltene, aber tödliche Virusinfektion gelenkt, die durch Fledermausbisse übertragen wird.
In Australien ist ein Mann an einer seltenen Virusinfektion gestorben, die durch einen Fledermausbiss übertragen wurde. Diese Infektion, bekannt als das Australische Fledermaus-Lyssavirus (ABLV), wurde erstmals 1996 identifiziert und ist eng mit Tollwut verwandt. Sobald Symptome auftreten, führt die Krankheit in der Regel zum Tod, da es keine wirksame Behandlung gibt. Die Symptome ähneln zunächst einer Grippe, mit Kopfschmerzen, Fieber und Müdigkeit, bevor sie schnell zu Lähmungen und schließlich zum Tod führen.
Der betroffene Mann, in seinen 50ern, wurde vor einigen Monaten von einer Fledermaus gebissen. Obwohl er medizinische Hilfe suchte, bleibt unklar, wie schnell er behandelt wurde. Die Krankheit verschlimmerte sich rasch, und er befand sich zuletzt in einem kritischen Zustand, bevor er verstarb. Bisher sind alle bekannten menschlichen Fälle dieser Infektion tödlich verlaufen.
Das Virus kann durch Bisse oder Kratzer von Fledermäusen übertragen werden. Seit 2001 wurden in Australien 420 Fledermäuse positiv auf ABLV getestet, doch die tatsächliche Verbreitung des Virus in der Wildpopulation ist unbekannt. Experten warnen, dass das Risiko einer Übertragung steigt, wenn Fledermäuse in bewohnte Gebiete eindringen, etwa auf der Suche nach Nahrung oder während extremer Hitzeperioden.
Die Behörden raten dringend dazu, bei einem Biss oder Kratzer durch eine Fledermaus sofort medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine sofortige Behandlung mit Tollwut-Immunglobulin und Impfstoffen kann die Entwicklung der Krankheit verhindern, solange noch keine Symptome aufgetreten sind. Diese präventive Maßnahme ist entscheidend, da es nach dem Auftreten der Symptome keine Heilung gibt.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Bedeutung der öffentlichen Gesundheitsvorsorge und die Notwendigkeit, das Bewusstsein für solche seltenen, aber gefährlichen Infektionen zu schärfen. Die Gesundheitsbehörden arbeiten daran, die Bevölkerung über die Risiken und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen aufzuklären, um weitere Todesfälle zu verhindern.
Insgesamt zeigt dieser Fall, wie wichtig es ist, bei ungewöhnlichen Symptomen nach einem Tierkontakt schnell zu handeln. Die Forschung zur Bekämpfung solcher Viren wird fortgesetzt, um bessere Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln und die Ausbreitung solcher Krankheiten zu verhindern.
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