LONDON (IT BOLTWISE) – Royal Dutch Shell macht einen Schritt von der Tanksäule zur Ladesäule durch die Akquisition von Greenlots. Das Unternehmen installiert Ladestationen und stattet sie mit selbstentwickelter Software für Energiemanagement aus.


Durch die Übernahme von Greenlots will Shell den Aufbau einer Ladeinfrastruktur in den USA fördern, wo das Unternehmen mit Hauptsitz in Los Angeles hauptsächlich aktiv ist. Greenlots unterstützt Kunden bei der Planung von Ladeeinrichtungen, installiert Anlagen von verschiedenen Herstellern und stattet die Anlagen mit eigener Software für Lade- und Energiemanagement aus. Die vor über zehn Jahren gegründete Greenlots hat laut Crunchbase bisher in drei Finanzierungsrunden 13 Mio. Dollar erhalten.

Für Shell ist es nicht der erste Schritt in Richtung elektrisches Laden. Schon 2017 hat der Konzern Gehversuche mit Ladestationen in UK und den Niederlanden unternommen. Die wurden ergänzend in vorhandenen Tankstellen aufgestellt. Zu der Zeit blieb es anscheinend bei einzelnen Testinstallationen. Im Sommer 2018 investierte Shell 31 Mio. Dollar in das Start-up Ample, das sich mit nicht näher beschriebener Ladetechnik für E-Autos befasst.

Greenlots kann bereits erste Erfolge vorweisen. So installieren die Kalifornier Ladeinfrastruktur im Staat New York im Auftrag der gemeinnützigen New York State Thruway und liefern Software für VWs Lade-Initiative „Electrify America“.

Shell hat ein kalifornisches Unternehmen für Ladeinfrastruktur übernommen.
Shell hat ein kalifornisches Unternehmen für Ladeinfrastruktur übernommen. (Bild: Shell)



Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de
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