TEL AVIV / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die israelische Firma TeleMessage, bekannt für ihre inoffizielle Signal-Nachrichtenspeicherlösung, die von einigen US-Regierungsbeamten genutzt wird, hat alle Dienste vorübergehend eingestellt, nachdem Berichte über einen möglichen Hack aufgetaucht sind.

Die Nachricht, dass TeleMessage, ein israelisches Unternehmen, das eine inoffizielle Signal-Nachrichtenspeicherlösung anbietet, gehackt wurde, hat in der Tech-Welt für Aufsehen gesorgt. Diese Lösung wird von einigen US-Regierungsbeamten genutzt, was die Tragweite des Vorfalls noch verstärkt. Smarsh, das Mutterunternehmen von TeleMessage, hat bestätigt, dass alle TeleMessage-Dienste ausgesetzt wurden, während ein potenzieller Sicherheitsvorfall untersucht wird.

Ein Sprecher von TeleMessage erklärte, dass das Unternehmen schnell gehandelt habe, um den Vorfall einzudämmen, und eine externe Cybersicherheitsfirma zur Unterstützung der Untersuchung hinzugezogen habe. Aus Vorsicht wurden alle TeleMessage-Dienste vorübergehend eingestellt, während andere Smarsh-Produkte weiterhin voll funktionsfähig bleiben. Das Unternehmen betonte seine Verpflichtung zur Transparenz und versprach, Updates zu teilen, sobald diese verfügbar sind.

TeleMessage bietet sichere mobile Messaging-Dienste für Unternehmen an, darunter Tools zur Archivierung von Nachrichten, die über sichere Ende-zu-Ende-verschlüsselte Messaging-Apps wie Telegram, WhatsApp und Signal ausgetauscht werden. Der Vorfall wurde bekannt, nachdem ein Bericht von 404 Media behauptete, dass ein Hacker TeleMessage kompromittiert und Zugriff auf direkte Nachrichten und Gruppenchats erlangt habe, die mit TM SGNL, einem inoffiziellen Signal-Klon von TeleMessage, archiviert wurden.

Der Hacker behauptete, dass der gesamte Prozess nur 15 bis 20 Minuten gedauert habe und nicht viel Aufwand erfordert habe. Dies wirft die Frage auf, wie lange die Schwachstelle bereits existiert und ob andere sie ebenfalls hätten ausnutzen können. Laut den Angaben des Hackers wurden Nachrichten von Kabinettsmitgliedern und dem ehemaligen nationalen Sicherheitsberater Mike Waltz nicht kompromittiert. Dennoch sollen die extrahierten Daten Kontaktinformationen von Regierungsbeamten, einige Nachrichteninhalte und TeleMessage-Backend-Anmeldedaten umfassen.

Obwohl Nachrichten von Beamten der Trump-Administration nicht offengelegt wurden, verknüpfen Screenshots die gestohlenen Daten mit der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde, der Krypto-Börse Coinbase und verschiedenen Finanzdienstleistungen wie der Scotiabank. Der ehemalige Journalist von The Intercept und Software-Ingenieur Micah Lee analysierte den Quellcode der TM SGNL-App und entdeckte mehrere Schwachstellen, darunter fest codierte Anmeldedaten.

Ein Sprecher von Signal betonte, dass die Privatsphäre oder Sicherheit von inoffiziellen Signal-Versionen nicht garantiert werden könne. Die stellvertretende Pressesprecherin des Weißen Hauses, Anna Kelly, erklärte gegenüber NBC News, dass Signal eine für den Regierungsgebrauch zugelassene App sei und auf Regierungsgeräten installiert werde.

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Sicherheitslücke bei inoffizieller Signal-App: US-Regierungsbeamte betroffen
Sicherheitslücke bei inoffizieller Signal-App: US-Regierungsbeamte betroffen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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