MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Buchung von Unterkünften über Plattformen wie Airbnb und Booking.com ist bequem und beliebt, birgt jedoch auch Risiken. Mit der zunehmenden Nutzung dieser Dienste häufen sich Berichte über Betrugsversuche. Die Verbraucherzentrale warnt vor verschiedenen Maschen, die Kriminelle anwenden, um ahnungslose Reisende zu täuschen.



Die Buchung von Unterkünften über Online-Plattformen wie Airbnb und Booking.com erfreut sich großer Beliebtheit. Doch mit der steigenden Nutzung dieser Dienste nehmen auch die Berichte über Betrugsversuche zu. Die Verbraucherzentrale warnt vor verschiedenen Maschen, mit denen Kriminelle versuchen, ahnungslose Reisende zu täuschen. Eine häufige Betrugsmasche betrifft gefälschte Nachrichten, die nach einer echten Buchung über die Plattformen versendet werden. Dabei geben sich Kriminelle als Vertreter der gebuchten Unterkunft aus und fordern die Gäste auf, ihre Zahlungsdaten auf einer externen Website zu verifizieren. Diese Websites sind oft täuschend echt gestaltet und ähneln den Originalseiten der Buchungsplattformen. Ziel ist es, an die Kreditkartendaten der Nutzer zu gelangen.

Die Verbraucherzentrale berichtet von Fällen, in denen Betroffene nach der Buchung auf Booking Nachrichten erhielten, die zur erneuten Eingabe der Kreditkartendaten aufforderten. Diese Nachrichten wurden jedoch nicht von der tatsächlichen Unterkunft gesendet, sondern von Betrügern, die Zugang zu den Buchungsinformationen erlangt hatten. Man sollte seine Zahlungsdaten ausschließlich über die offizielle Buchungsplattform eingeben und misstrauisch sein bei Nachrichten, die zur erneuten Eingabe von Zahlungsinformationen auffordern, insbesondere wenn sie Links zu externen Websites enthalten. Im Zweifelsfall sollte man direkt die Unterkunft oder den Kundenservice der Buchungsplattform kontaktieren, um die Echtheit der Anfrage zu überprüfen.

Eine weitere Betrugsmasche besteht in der Erstellung von Fake-Angeboten für Unterkünfte. Diese werden oft zu auffällig günstigen Preisen angeboten und locken so Schnäppchenjäger an. Die Buchung und Kommunikation erfolgen häufig über unbekannte Websites oder soziale Medien. Nach der Zahlung stellt sich heraus, dass die Unterkunft nicht existiert oder die Website gefälscht war. Die Verbraucherzentrale warnt davor, dass selbst auf renommierten Plattformen wie Airbnb oder Booking.com gefälschte Unterkünfte angeboten werden können. Diese sind oft schwer von echten Angeboten zu unterscheiden.

Einige Betrüger versuchen, die Kommunikation von der offiziellen Buchungsplattform weg auf externe Kanäle wie E-Mail oder Messenger-Dienste zu verlagern. Sie fordern die Nutzer auf, die Buchung außerhalb der Plattform abzuschließen oder zusätzliche Zahlungen zu leisten. Dies dient dazu, die Sicherheitsmechanismen der Plattformen zu umgehen und die Opfer leichter täuschen zu können. Ein Bericht zeigt auf, dass Betrüger nach der Kontaktaufnahme über die Plattform die Kommunikation auf WhatsApp oder andere Dienste verlagern und dort versuchen, Zahlungen zu erschleichen.

Die Verbraucherzentrale rät dazu, bei der Buchung von Unterkünften stets wachsam zu sein und die genannten Schutzmaßnahmen zu beherzigen. Sollte man dennoch Opfer eines Betrugs geworden sein, ist es wichtig, umgehend die Bank zu kontaktieren, um mögliche Zahlungen zu stoppen und Anzeige bei der Polizei zu erstatten. Zudem kann man sich an die Verbraucherzentrale wenden, um Unterstützung und Beratung zu erhalten.

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Sicherheitsrisiken bei Online-Buchungen: Wie man sich vor Betrug schützt
Sicherheitsrisiken bei Online-Buchungen: Wie man sich vor Betrug schützt (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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