WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Aktivitäten von Elon Musk und seinem Department of Government Efficiency (DOGE) haben in den USA für Aufsehen gesorgt. Der Zugang zu sensiblen Regierungsdaten hat bei Sicherheitsexperten Besorgnis ausgelöst.

Elon Musk und sein Team von Programmierern haben Zugang zu Daten aus US-Regierungssystemen erhalten, um ihre erklärten Bemühungen zur Reduzierung der Regierungsgröße zu unterstützen. Dies hat bei Cybersicherheitsexperten tiefe Besorgnis darüber ausgelöst, wie all diese sensiblen Daten gesichert werden. Bisher haben Musk und sein Department of Government Efficiency (DOGE) auf die Computersysteme des Finanzministeriums sowie auf klassifizierte Daten der US Agency for International Development (USAID) und des Office of Personnel Management (OPM) zugegriffen, das sensible Daten von Millionen von Bundesangestellten enthält – darunter bemerkenswerterweise Sicherheitsfreigaben – und haben anschließend wichtige Regierungsbeamte daran gehindert, weiter auf diese Personalsysteme zuzugreifen. Laut einem Bericht von Reuters hat das DOGE-Team Berichten zufolge auch nur teilweise redigierte Namen von CIA-Personal über ein nicht klassifiziertes E-Mail-Konto gesendet, und Forbes berichtete, dass das Team Daten des Bildungsministeriums und des Energieministeriums in ein KI-Modell einspeist, um Ineffizienzen zu identifizieren, wobei ein unbekanntes Maß an Informationssicherheitsschutz vorhanden ist. In Zukunft gibt es weitere Pläne, KI zur Verwaltung der Regierung einzusetzen. Berichten zufolge erstellt DOGE auch einen eigenen Chatbot zur Verwaltung der General Services Administration der Bundesregierung, genannt GSAi. Cybersicherheitsexperten äußerten sich besorgt über die Auflösung von Cybersicherheitsvorkehrungen rund um die Daten der Bundesregierung. Stewart Baker, ein Experte für Cybersicherheitsrecht und -politik, betonte, dass DOGEs Ansatz zur Regierungsreform Sicherheitsrisiken birgt, insbesondere wenn DOGE Änderungen in Regierungssysteme codiert. Evan Dornbush, ein ehemaliger Cybersicherheitsexperte der NSA, erklärte, dass es vernünftig sei, besorgt zu sein, da der Prozess der Datensicherung oft über Jahre entwickelt wird. Willy Leichter, Chief Marketing Officer bei AppSOC, bezeichnete die Handlungen von DOGE als die größte, absichtliche Missachtung von Regierungssicherheitsprotokollen in der Cybergeschichte. Die Aktionen von DOGE könnten zu massiven Verlusten führen, und es ist unklar, wie lange es dauern wird, sich davon zu erholen. Die Experten fordern, dass DOGE seine Verantwortung zur Aufrechterhaltung der Datensicherheit anerkennt und seine Sicherheitsverfahren einer Prüfung unterzieht.

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