MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Siemens Energy hat nach einem unerwartet starken zweiten Quartal seine Jahresprognose angehoben. Der Konzern profitiert von vollen Auftragsbüchern und einem florierenden Gas- und Netztechnikgeschäft.

Siemens Energy hat seine Jahresprognose nach einem überraschend starken zweiten Quartal angehoben. Der Konzern verzeichnete ein deutliches Wachstum im Neugeschäft, das die Erwartungen übertraf, und profitiert weiterhin von einem starken Gas- und Netztechnikgeschäft. Auch die Windkrafttochter Gamesa zeigt Fortschritte, was zu einer positiven Stimmung unter den Investoren führte.

Am Gründonnerstag erreichten die Aktien von Siemens Energy ein Rekordhoch von 64,80 Euro, was einem Anstieg von über zehn Prozent entspricht. Im Jahr 2025 summieren sich die Kursgewinne auf mehr als 25 Prozent, nachdem sie 2024 um rund 320 Prozent gestiegen waren. Dies ist bemerkenswert, da das Unternehmen 2023 aufgrund von Problemen im Windkraftgeschäft noch schwächelte.

JPMorgan-Analyst Akash Gupta lobte die starken Ergebnisse von Siemens Energy und betonte, dass die Prognoseerhöhung inmitten des US-Zollkonflikts ein Zeichen dafür sei, dass das Unternehmen keine negativen Auswirkungen aus der US-Zollpolitik erwartet. Das US-Geschäft trug im vergangenen Geschäftsjahr 20 Prozent zum Umsatz bei, und der Marktkonsens dürfte nun zweistellig steigen.

Besonders das Gastechnikgeschäft von Siemens Energy erreichte einen Quartalsrekord. Auch das Windgeschäft übertraf die Erwartungen, und Siemens Gamesa konnte seine Verluste reduzieren. Für das Geschäftsjahr 2024/25 erwartet Siemens Energy nun ein Umsatzwachstum von 13 bis 15 Prozent auf vergleichbarer Basis, statt der zuvor prognostizierten 8 bis 10 Prozent.

Die Münchener wollen auch bei der Profitabilität besser abschneiden. Die Gewinnspanne vor Sonderposten soll nun zwischen vier und sechs Prozent liegen. Nach Steuern wird ein Gewinn von bis zu einer Milliarde Euro erwartet, ohne die positiven Sondereffekte aus der Abspaltung des Energiegeschäfts der indischen Siemens Limited zu berücksichtigen.

Siemens Energy hat für fast alle Sparten die Umsatz- und Gewinnprognosen angehoben. Besonders das Gastechnikgeschäft soll stärker wachsen als geplant, und das Netztechnikgeschäft soll höhere Margen erwirtschaften. Für Siemens Gamesa zeigt sich der Konzern zuversichtlicher, dass der Umsatz stabil bleibt oder im besten Fall um zwei Prozent wächst.

Im zweiten Geschäftsquartal bis Ende März stiegen die Aufträge auf vergleichbarer Basis um über die Hälfte auf 14,4 Milliarden Euro. Rund die Hälfte entfiel auf das Gastechnikgeschäft, das sein Neugeschäft mehr als verdoppeln konnte. Auch das Netztechnikgeschäft konnte deutlich mehr Aufträge einwerben.

Der Konzernumsatz legte um mehr als ein Fünftel auf knapp 10 Milliarden Euro zu, wobei alle Bereiche zum Wachstum beitrugen. Auch Siemens Gamesa wuchs auf vergleichbarer Basis im zweistelligen Prozentbereich. Das operative Ergebnis stieg um mehr als das Fünffache auf 906 Millionen Euro, was die Erwartungen der Analysten übertraf.

Die endgültigen Zahlen zum Quartal wird Siemens Energy am 8. Mai vorlegen. Mit den Jahreszahlen plant das Unternehmen, seine Mittelfristziele zu aktualisieren.

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Siemens Energy hebt Prognose dank starker Gas- und Netztechnik an
Siemens Energy hebt Prognose dank starker Gas- und Netztechnik an (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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