LONDON (IT BOLTWISE) – Die Diskussion um den Umgang mit leistungsschwachen Mitarbeitern in Startups hat in letzter Zeit an Fahrt aufgenommen. Während einige CEOs in der Technologiebranche auf schnelle Entlassungen setzen, um die Leistung zu steigern, gibt es auch skeptische Stimmen, die diese Praxis hinterfragen.

In der schnelllebigen Welt der Startups ist die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Einige prominente Unternehmen im Silicon Valley haben in diesem Jahr begonnen, die leistungsschwächsten Mitarbeiter zu entlassen, um die Gesamtleistung zu steigern. Diese Praxis wird von einigen als notwendig erachtet, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Doch es gibt auch kritische Stimmen, die diese Methode in Frage stellen.

Francia Street, eine erfahrene HR-Expertin, die in verschiedenen Organisationen als Chief People Officer tätig war, äußert Zweifel an der Wirksamkeit dieser Strategie. Ihrer Meinung nach führt das jährliche Entlassen der unteren 10% der Belegschaft selten zu den gewünschten Ergebnissen. Stattdessen könne dies zu einer toxischen Arbeitsumgebung führen, in der Mitarbeiter aus Angst vor Entlassungen Informationen zurückhalten oder Kollegen anschwärzen.

Ein alternativer Ansatz, den Street vorschlägt, ist die Implementierung eines umfassenden Leistungsmanagementsystems. Dieses System soll sicherstellen, dass die Ziele des Unternehmens und der Mitarbeiter aufeinander abgestimmt sind. Regelmäßige Gespräche und klare Zielvorgaben sind dabei entscheidend, um die Leistung kontinuierlich zu überwachen und zu verbessern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Definition dessen, was ‘Leistung’ überhaupt bedeutet. Unternehmen sollten klare Kriterien festlegen, um die Erwartungen an ihre Mitarbeiter zu kommunizieren. Dies kann durch messbare Ziele wie Umsatzsteigerungen oder Wachstumsraten geschehen, die auf die einzelnen Teams heruntergebrochen werden.

Darüber hinaus betont Street die Bedeutung einer sorgfältigen Personalplanung. Häufige Fehler wie das Einstellen von unpassenden Kandidaten oder das Überbesetzen von Positionen können zu Leistungsproblemen führen. Eine vorausschauende Planung hilft, die richtigen Talente zur richtigen Zeit und zu den richtigen Kosten einzusetzen.

Schließlich ist es wichtig, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter regelmäßig loben und anerkennen, wenn sie ihre Ziele erreichen. Dies kann in Form von Boni, Beförderungen oder einfach durch öffentliche Anerkennung geschehen. Eine solche Wertschätzung trägt dazu bei, die Motivation und Bindung der Mitarbeiter zu erhöhen.

Wenn sich trotz aller Bemühungen herausstellt, dass ein Mitarbeiter nicht die erwartete Leistung erbringt, kann es notwendig sein, sich von ihm zu trennen. Dabei sollte jedoch stets respektvoll vorgegangen werden, um den Ruf des Unternehmens als fairer Arbeitgeber zu wahren.

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Sollten Startups schneller auf schlechte Leistungen reagieren?
Sollten Startups schneller auf schlechte Leistungen reagieren? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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