TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Sony hat nach dem schnellen Scheitern seines Live-Service-Shooters Concord im Jahr 2024 wichtige Lehren gezogen. Der Titel wurde nach nur zwei Wochen eingestellt, was zu einer verstärkten Kontrolle im Entwicklungsprozess führte. Hermen Hulst, CEO von Sony Interactive Entertainment, betont die Notwendigkeit einer strengeren Überwachung, um zukünftige Misserfolge frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Im Jahr 2024 erlebte Sony mit der schnellen Einstellung seines Live-Service-Shooters Concord einen der größten Rückschläge in seiner jüngeren Unternehmensgeschichte. Concord wurde nur zwei Wochen nach dem Start eingestellt, was zu einer intensiven internen Analyse führte. Hermen Hulst, der CEO von Sony Interactive Entertainment, erklärte, dass das Scheitern von Concord die Notwendigkeit einer verstärkten Kontrolle während des Entwicklungsprozesses verdeutlicht habe. Diese Erkenntnis führte zu einer umfassenden Überarbeitung der internen Testverfahren.
Hulst betonte gegenüber der Financial Times, dass Sony nun rigorosere und häufigere Tests in verschiedenen Entwicklungsstadien eingeführt habe. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass potenzielle Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden können. Der Vorteil eines jeden Misserfolgs, so Hulst, liege darin, dass er das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Kontrolle und Überwachung schärfe.
Trotz des Rückschlags mit Concord bleibt Sony dem Konzept von Live-Service-Spielen treu. Hulst erklärte, dass es ihm weniger um die Anzahl der verfügbaren Live-Service-Spiele gehe, sondern vielmehr um die Vielfalt der Spielerfahrungen und die Schaffung von Gemeinschaften. Ein Beispiel für Sonys Engagement in diesem Bereich ist das kommende Spiel Marathon von Bungie, das jedoch bereits mit Concord verglichen und auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.
Berichten zufolge verliert Bungie, das Studio hinter Marathon, seine Unabhängigkeit und wird stärker in die PlayStation Studios integriert. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die zukünftige Ausrichtung von Bungie und die Rolle von Live-Service-Spielen bei Sony auf. Marathon soll vor Ende des Geschäftsjahres von Sony, das bis zum 31. März 2026 läuft, veröffentlicht werden, was die Spannung in der Branche weiter anheizt.

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