LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Welt, in der Langlebigkeit oft mit teuren Behandlungen und Nahrungsergänzungsmitteln in Verbindung gebracht wird, zeigt eine neue Perspektive, dass der Schlüssel zu einem langen und gesunden Leben viel einfacher und kostengünstiger sein kann.
In einer Zeit, in der viele Menschen auf teure Langlebigkeitskliniken und Nahrungsergänzungsmittel setzen, um ihre Lebensdauer zu verlängern, gibt es eine überraschend einfache und kostengünstige Methode, die oft übersehen wird: soziale Interaktion. Laut der Immunologin Dr. Jenna Macciocchi kann das Pflegen von sozialen Kontakten nicht nur das Immunsystem stärken, sondern auch die Lebensqualität und -dauer erheblich verbessern.
Dr. Macciocchi, die Autorin des Bestsellers “Immune to Age”, betont, dass soziale Interaktion besonders für Menschen über 60 Jahren von entscheidender Bedeutung ist. Sie erklärt, dass das Immunsystem, das als Hauptverteidigung des Körpers gegen Infektionen fungiert, durch soziale Kontakte gestärkt wird. Dies kann langfristig Entzündungen reduzieren, die mit vielen Krankheiten in Verbindung stehen.
Ein zentraler Aspekt dieser Theorie ist die Freisetzung des Hormons Oxytocin, auch bekannt als “Kuschelhormon”. Dieses Hormon wird bei körperlicher Nähe, wie Umarmungen oder intimen Momenten, freigesetzt und hat eine beruhigende und entzündungshemmende Wirkung auf den Körper. Dr. Macciocchi erklärt, dass Oxytocin-Rezeptoren auf Immunzellen vorhanden sind, was die positive Wirkung von sozialen Interaktionen auf das Immunsystem erklärt.
Interessanterweise reicht es nicht aus, nur online zu kommunizieren. Dr. Macciocchi betont die Bedeutung physischer Nähe, da diese eine elektromagnetische Verbindung zwischen den Herzen der Menschen schafft, die sich synchronisieren können. Diese physische Co-Regulation ist ein fundamentaler Aspekt, der durch Technologie nicht ersetzt werden kann.
Die Wissenschaft der Psychoneuroimmunologie, die die Verbindung zwischen Geist und Körper untersucht, unterstützt diese Ansichten. Wenn das Gehirn Gefahr wahrnimmt, sendet es Signale an das Immunsystem, sich auf eine Bedrohung vorzubereiten, was zu Entzündungen führen kann. Umgekehrt kann ein Gefühl der Sicherheit und des Geliebtseins, das durch soziale Interaktion gefördert wird, das Immunsystem beruhigen.
Dr. Macciocchi rät, soziale Interaktion als einen lebenslangen Begleiter zu betrachten und nicht nur dann, wenn man krank ist. Sie empfiehlt, in den 30ern Krafttraining zu betreiben und den Konsum von Fast Food zu reduzieren, in den 40ern und 50ern Stress abzubauen und in den 60ern aktiv zu bleiben, um die Lebensqualität zu verbessern.

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