Space Systems Command transformiert SATCOM-Akquisitionen für die Space Force

EL SEGUNDO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Space Systems Command (SSC) der United States Space Force setzt ihre Bemühungen fort, die Akquisition von Satellitenkommunikationsfähigkeiten zu transformieren, um den Anforderungen der modernen Kriegsführung gerecht zu werden.

Die Space Systems Command (SSC) der United States Space Force hat einen bedeutenden Schritt unternommen, um die Akquisition von Satellitenkommunikationsfähigkeiten zu modernisieren. Mit dem neuen Vertrag für Protected Tactical Satellite Communications – Global (PTS-G) zeigt die SSC, wie sie kommerzielle Basistechnologien in militärische Anwendungen integriert, um die Geschwindigkeit und Effizienz der Space Force zu steigern. Diese Strategie ermöglicht es, schnell auf neue Bedrohungen zu reagieren und die Kommunikationsfähigkeiten der Streitkräfte weltweit zu verbessern.

Der PTS-G-Vertrag, der als Indefinite Delivery/Indefinite Quantity (IDIQ) angelegt ist, umfasst erste Festpreisaufträge im Wert von 37,5 Millionen US-Dollar. Diese wurden an führende Unternehmen wie Viasat, Northrop Grumman, Astranis Space Technologies, Intelsat General Communications und Boeing vergeben. Diese Unternehmen werden ihre kommerziellen Produktlinien weiterentwickeln und Demonstrationen durchführen, um die Anforderungen des PTS-G zu erfüllen. Diese erste Phase wird die Grundlage für zukünftige Produktionsaufträge bilden.

Ein zentraler Aspekt des PTS-G ist die Bereitstellung von Resilienz für militärische Nutzer weltweit. Durch den Einsatz von kleinen, proliferierten Satelliten in geosynchronen Umlaufbahnen wird eine Anti-Jamming-Fähigkeit gewährleistet, die den taktischen Einsatzkräften der Streitkräfte eine globale, gesicherte Breitbandverbindung ermöglicht. Diese Fähigkeit ist entscheidend, um die Freiheit der Kommunikation in kritischen Einsatzsituationen zu gewährleisten.

Cordell DeLaPena, Jr., Programmleiter für militärische Kommunikation und Positionierung, Navigation und Timing bei der SSC, betont die Bedeutung dieser Transformation: „Unser PTS-G-Vertrag verändert grundlegend, wie die SSC SATCOM-Fähigkeiten für die Streitkräfte erwirbt. Die Integration kommerzieller Basistechnologien in militärische Anwendungen erhöht die Geschwindigkeit und Effizienz der Space Force erheblich.“

Erin Carper, Leiterin der Abteilung für taktische SATCOM bei der SSC, hebt den Wert der PTS-G-Strategie hervor: „Durch die Maximierung der Nutzung kommerziell verfügbarer Produkte und die Vergabe an eine Vielzahl von Anbietern auf diesem IDIQ-Vertrag stellt die Space Force sicher, dass der Wert für das Verteidigungsministerium und den Steuerzahler maximiert wird, während der Wettbewerb gefördert und die langfristige Lebensfähigkeit der SATCOM-Industriebasis unterstützt wird.“

Die erste PTS-G-IDIQ-Vergabe wird 2026 durch eine Produktionsvergabe für PTS-G-Raumfahrzeuge ergänzt, um die anfängliche Einsatzfähigkeit zu erreichen, mit einem geplanten Start im Jahr 2028. Eine zweite Produktionswelle für zusätzliche PTS-G-Satellitenkapazitäten ist für 2028 geplant, mit einem Start im Jahr 2031.

Die Space Systems Command ist das Feldkommando der U.S. Space Force, das für die Akquisition, Entwicklung und Bereitstellung widerstandsfähiger Fähigkeiten verantwortlich ist, um aufkommenden Bedrohungen zuvorzukommen und den strategischen Vorteil der Nation im Weltraum zu schützen. Die SSC verwaltet ein jährliches Raumfahrtakquisitionsbudget von 15,6 Milliarden US-Dollar für das Verteidigungsministerium und arbeitet mit gemeinsamen Streitkräften, Industriepartnern, Regierungsbehörden, akademischen Einrichtungen und verbündeten Nationen zusammen.

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