LONDON (IT BOLTWISE) – Die Vorbereitungen des US-Militärs auf einen vermeintlichen Sturm auf die geheime Basis Area 51, ausgelöst durch ein virales Internet-Meme, haben 11 Millionen US-Dollar gekostet. Diese Ausgaben werden nun von einem Militärkolonel verteidigt, der die Notwendigkeit der Sicherheitsmaßnahmen betont.
Im Jahr 2019 sorgte ein satirisches Facebook-Event für Aufsehen, das Millionen von Menschen dazu aufrief, die geheime Militärbasis Area 51 zu stürmen, um nach außerirdischem Leben zu suchen. Die Veranstaltung, die ursprünglich als Scherz gedacht war, entwickelte sich zu einem ernsthaften Sicherheitsproblem für das US-Militär. Die Netflix-Dokumentation ‘Trainwreck: Storm Area 51’ beleuchtet die Ereignisse und die Reaktionen der Beteiligten.
Der Initiator des Events, Matty Roberts, inspiriert durch einen Podcast, bezeichnete die Aktion als ‘ultimativen Shitpost’. Doch die virale Verbreitung des Posts führte dazu, dass das Militär die Bedrohung ernst nahm und umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen vorbereitete. Über zwei Millionen Menschen zeigten Interesse an der Veranstaltung, was die Behörden dazu veranlasste, mit einem Massenansturm auf die Basis zu rechnen.
In der Dokumentation wird enthüllt, dass das Militär etwa 11 Millionen US-Dollar für die Vorbereitung auf den vermeintlichen Sturm ausgab. Diese Summe wird von Zeke Spector, einem ehemaligen Produzenten bei Vice, als übertrieben angesehen, da letztlich nur etwa 150 Personen vor Ort erschienen, ohne die Basis zu betreten.
Colonel Cavan Craddock verteidigt die Ausgaben mit der Begründung, dass die Möglichkeit eines Massenunfalls bestand. Er betont, dass die Vorbereitungen notwendig waren, um die Sicherheit zu gewährleisten und ein potenziell tödliches Szenario zu verhindern. Die militärische Strategie bestand darin, alle Teilnehmer als potenziell feindlich zu betrachten, bis das Gegenteil bewiesen war.
Am Tag des Events, dem 20. September 2019, zog ein Alien-Festival in der nahegelegenen Stadt Rachel mehr als 3.000 Besucher an. Die Situation vor der Basis blieb jedoch ruhig, da die Teilnehmer des Facebook-Events letztlich nicht versuchten, die Basis zu stürmen.
Die Dokumentation zeigt auch, wie das Militär im Vorfeld mit den Veranstaltern kommunizierte und versuchte, das Event zu stoppen. Der FBI besuchte Roberts und seine Familie, um deren Absichten zu hinterfragen. Trotz der friedlichen Auflösung des Events bleibt die Frage, ob die hohen Ausgaben gerechtfertigt waren, bestehen.

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