LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bank of England erwägt, ihre Pläne für eine digitale Währung aufzugeben, da der Gouverneur Andrew Bailey private Zahlungsinnovationen bevorzugt.

Die Bank of England (BoE) steht vor einer entscheidenden Weichenstellung: Soll sie ihre Pläne für eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) weiterverfolgen oder zugunsten privater Zahlungsinnovationen aufgeben? Diese Frage beschäftigt derzeit die britische Zentralbank, da ihr Gouverneur Andrew Bailey in einer Anhörung vor dem Parlament erklärte, dass er von der Notwendigkeit eines staatlich unterstützten digitalen Pfunds nicht überzeugt sei. Stattdessen setzt er auf die Innovationskraft kommerzieller Banken, die bereits erhebliche Fortschritte im Bereich der Zahlungsabwicklung gemacht haben. Bailey betonte, dass er eine Einführung einer neuen Geldform nur dann in Betracht ziehen würde, wenn die bestehenden Innovationen nicht erfolgreich wären. Diese Haltung markiert einen deutlichen Wandel in der bisherigen Strategie der BoE, die noch 2023 die Einführung eines digitalen Pfunds als wahrscheinlich ansah. Die Skepsis gegenüber staatlich unterstützten digitalen Währungen wächst weltweit. In den USA wurde kürzlich ein Gesetz verabschiedet, das die Einführung einer CBDC ohne ausdrückliche Zustimmung des Kongresses verhindert. Auch in Großbritannien gibt es Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre und der Stabilität des Finanzsystems. Kritiker befürchten, dass eine digitale Währung Bankläufe in Krisenzeiten auslösen könnte. Zudem gibt es Sorgen, dass ausländische oder von großen Technologiekonzernen ausgegebene Stablecoins den britischen Pfund untergraben könnten. Trotz dieser Herausforderungen expandiert das Ökosystem der CBDCs weltweit. Laut dem Atlantic Council haben bisher nur drei Länder offiziell eine CBDC eingeführt, während sich 49 Länder in der Pilotphase, 20 in der Entwicklungsphase und 36 in der Forschungsphase befinden. Die Bank of England steht daher vor der Herausforderung, abzuwägen, ob sie den globalen Trend fortsetzen oder sich auf die Stärkung privater Zahlungsinnovationen konzentrieren soll. Die Entscheidung der BoE wird nicht nur Auswirkungen auf das britische Finanzsystem haben, sondern auch ein Signal an andere Zentralbanken senden, die sich in ähnlichen Überlegungen befinden. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob der digitale Pfund Realität wird oder ob Großbritannien einen anderen Weg einschlägt.

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Bank of England überdenkt Pläne für digitalen Pfund
Bank of England überdenkt Pläne für digitalen Pfund (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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