LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Supermärkte und Discounter gibt es einen oft übersehenen Bereich, der Verbrauchern erhebliche Einsparungen ermöglicht: Eigenmarken. Diese Produkte, die häufig von denselben Herstellern wie bekannte Marken stammen, bieten eine kostengünstige Alternative, ohne dabei an Qualität einzubüßen.

Die Kunst des Sparens beim Einkaufen hat in den letzten Jahren eine neue Dimension erreicht, insbesondere im Bereich der Lebensmittel. Eigenmarken, die oft von denselben Herstellern wie bekannte Markenprodukte stammen, bieten eine kostengünstige Alternative. Diese Produkte sind nicht nur preiswerter, sondern oft auch qualitativ gleichwertig. Ein Beispiel hierfür ist der Kartoffelsalat von Popp Feinkost, der unter verschiedenen Eigenmarken wie chef select und Wonnemeyer verkauft wird. Während das Markenprodukt 2,49 Euro für 400 g kostet, ist die Eigenmarke für denselben Preis in einer 1000 g Packung erhältlich, was eine Ersparnis von 60 % bedeutet.
Ein weiteres Beispiel ist das Zaziki von Milram, das bei Penny und Rewe für 1,49 Euro pro 185 g verkauft wird. Die Eigenmarken Elite und ja! bieten jedoch 200 g für nur 0,69 Euro an, was eine Ersparnis von 57 % darstellt. Diese Preisunterschiede sind nicht nur auf die Verpackung zurückzuführen, sondern auch auf die Produktionsstätten, die oft dieselben sind wie bei den Markenprodukten.
Die Heinrich Kühlmann GmbH & Co. KG ist ein weiteres Beispiel für einen Hersteller, der sowohl Marken- als auch Eigenmarkenprodukte produziert. Ihr Kartoffelsalat wird unter verschiedenen Eigenmarken wie Wonnemeyer und Rewe Beste Wahl verkauft, was den Verbrauchern eine Ersparnis von bis zu 53 % ermöglicht. Diese Einsparungen sind besonders in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten von Bedeutung.
Auch im Bereich der Fleischprodukte gibt es erhebliche Einsparpotenziale. Tilman’s Irish Angus Burger, ein Produkt der Tönnies Unternehmensgruppe, wird sowohl als Markenprodukt als auch unter Eigenmarken wie Rewe Beste Wahl und Jack’s Farm angeboten. Die Preisunterschiede sind signifikant, wobei die Eigenmarkenprodukte bis zu 40 % günstiger sind.
Die Strategie der Supermärkte, Eigenmarken anzubieten, basiert auf der Erkenntnis, dass viele Verbraucher bereit sind, für ähnliche Qualität weniger zu zahlen. Diese Produkte sind oft in denselben Fabriken hergestellt wie die Markenprodukte, was die Qualitätssicherung erleichtert. Zudem bieten Eigenmarken den Vorteil, dass sie oft in größeren Mengen zu einem günstigeren Preis erhältlich sind, was sie besonders für Familien attraktiv macht.
Die Zukunft der Eigenmarken sieht vielversprechend aus, da immer mehr Verbraucher die Vorteile erkennen und nutzen. In einer Zeit, in der die Preise für Lebensmittel und andere Güter steigen, bieten Eigenmarken eine willkommene Möglichkeit, die Haushaltskasse zu entlasten, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Diese Entwicklung könnte langfristig auch die Preisgestaltung der Markenprodukte beeinflussen, da die Konkurrenz durch Eigenmarken den Druck auf die Hersteller erhöht, wettbewerbsfähige Preise anzubieten.

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