OCEANSIDE / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die kürzlich abgeschlossene Fram2-Mission hat nicht nur ein beeindruckendes Bild aus dem Weltraum geliefert, sondern auch die erste Nutzung eines Röntgengeräts im All ermöglicht.

Die Fram2-Mission, die am 4. April erfolgreich vor der Küste von Oceanside, Kalifornien, landete, hat mit der erstmaligen Nutzung eines Röntgengeräts im Weltraum neue Maßstäbe gesetzt. Diese Technologie, entwickelt von KA Imaging, bietet durch ihre spektralen Bildgebungsfähigkeiten tiefere Einblicke in die menschliche Anatomie. Karim Karim, der Chief Technology Officer von KA Imaging, betont, dass die spektrale Technologie erstmals quantitative Bildgebung mit Röntgenstrahlen ermöglicht.
Die Mission, die am 31. März startete, erforderte spezielle Überlegungen, um sicherzustellen, dass die Vibrationen beim Start und die erhöhte Strahlung im Weltraum die Leistung des Röntgengeräts nicht beeinträchtigen. Diese Herausforderungen wurden erfolgreich gemeistert, was die Einsatzmöglichkeiten dieser Technologie im Weltraum weiter öffnet.
KA Imaging, mit Sitz in Waterloo, Ontario, erhielt bereits 2020 die Zulassung der US-amerikanischen Food and Drug Administration für den Detektor. Neben der Anwendung im Weltraum revolutioniert diese Technologie auch die Bildgebung in abgelegenen und unterversorgten Gebieten auf der Erde. Dies zeigt das Potenzial der spektralen Röntgentechnologie, nicht nur in der Raumfahrt, sondern auch in der medizinischen Versorgung auf der Erde.
Die spektrale Bildgebung ermöglicht eine differenzierte Analyse von Gewebestrukturen, indem sie verschiedene Energieniveaus von Röntgenstrahlen nutzt. Dies führt zu einer verbesserten Diagnosegenauigkeit und könnte in Zukunft eine entscheidende Rolle in der medizinischen Forschung und Diagnostik spielen.
Die erfolgreiche Integration dieser Technologie in die Raumfahrt könnte auch andere Branchen inspirieren, innovative Bildgebungslösungen zu entwickeln. Der Einsatz im Weltraum bietet eine einzigartige Testumgebung, um die Grenzen der Technologie auszuloten und neue Anwendungen zu erforschen.
In der nächsten Phase der Berichterstattung wird ein Interview mit MinXRay, dem Entwickler der tragbaren Röntgenmaschine, erwartet. Diese Gespräche könnten weitere Einblicke in die zukünftigen Entwicklungen und Anwendungen dieser Technologie bieten.

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