PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Spendesk, ein führendes französisches Unternehmen im Bereich Ausgabenmanagement, hat nach einer umfassenden Umstrukturierung und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz erstmals die Gewinnschwelle erreicht.

Spendesk, ein in Paris ansässiges Unternehmen, das eine Plattform für das Management von Unternehmensausgaben anbietet, hat im ersten Quartal 2025 erstmals die Gewinnschwelle erreicht. Diese Entwicklung folgt auf eine schwierige Phase, die durch umfangreiche Entlassungen und einen Wechsel in der Unternehmensführung gekennzeichnet war. Axel Demazy, ehemaliger Partner bei BCG, übernahm die Rolle des CEO von Spendesk und ersetzte damit den Mitbegründer Rodolphe Ardant, der weiterhin als strategischer Berater tätig ist. Demazy betont, dass die Transformation des Unternehmens herausfordernd war, aber letztlich erfolgreich verlief.

Der Erfolg von Spendesk im ersten Quartal ist sowohl auf steigende Einnahmen als auch auf gesenkte Betriebskosten zurückzuführen, wobei insbesondere der Einsatz von KI eine entscheidende Rolle spielte. Im Jahr 2024 überstieg der jährliche wiederkehrende Umsatz (ARR) von Spendesk 50 Millionen Euro. Demazy berichtet, dass das Unternehmen im Jahr 2025 bisher ein zweistelliges Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet hat, wobei die Bruttomargen um 40 % gestiegen sind. Das Unternehmen plant, bis Ende 2025 einen ARR von 60 Millionen Euro zu erreichen.

Spendesk, das 2016 gegründet wurde, bietet eine Plattform, die Unternehmen bei der Verwaltung ihrer Ausgaben unterstützt. Zu den Tools gehören die Verarbeitung von Rechnungen, Firmenkarten und die Erstattung von Ausgaben. Das Unternehmen hat über 250 Millionen Euro an Finanzmitteln aufgenommen und erreichte in seiner letzten Finanzierungsrunde, einer 100-Millionen-Euro-Erweiterung der Serie C im Jahr 2022, eine Bewertung von einer Milliarde Dollar. Diese Runde wurde von dem US-Investor Tiger Global angeführt.

Nach einem Geschäftsrückgang im letzten Jahr sah sich Spendesk gezwungen, einen Plan zur Entlassung von 150 Mitarbeitern umzusetzen. Demazy bestätigt, dass es “Personalanpassungsmaßnahmen” gab, ohne die genaue Anzahl der entlassenen Mitarbeiter zu nennen. Derzeit beschäftigt das Unternehmen etwas mehr als 300 Mitarbeiter. Demazy erklärt, dass die Branche in der Vergangenheit auf Wachstum um jeden Preis gesetzt habe, sich die Welt jedoch verändert habe und nun ein vernünftiges Wachstum erforderlich sei.

Zusätzlich zur Reduzierung der Mitarbeiterzahl hat Spendesk KI intern eingesetzt, um repetitive Aufgaben zu automatisieren und Kosten zu optimieren. Demazy betont die Bedeutung der Produktivitätssteigerung durch KI. Im vergangenen Jahr kündigte Spendesk mehrere neue Funktionen an, darunter die Integration von Beschaffungs- und Ausgabenprozessen durch die Übernahme des französischen Beschaffungsunternehmens Okko. Zudem wurde eine regulierte Zahlungseinrichtung, Spendesk Financial Services, geschaffen, wodurch Zahlungen auf der Plattform nicht mehr über Drittanbieter abgewickelt werden müssen.

Diese neuen Funktionen haben die Einnahmen erheblich gesteigert, so Demazy. Spendesk hat nun 200.000 Geschäftsnutzer, darunter Marken wie SoundCloud und Gousto. Die Hälfte der Einnahmen stammt aus Frankreich und 40 % aus dem Vereinigten Königreich, zudem ist das Unternehmen in Deutschland und Spanien aktiv. Demazy erklärt, dass das Unternehmen nun die Profitabilität erreicht habe und der Fokus nun auf der Verdopplung der Innovationskraft liege. In einem Markt, der von Konsolidierungen geprägt ist, wird Spendesk möglicherweise nach einem Käufer suchen. Demazy betont jedoch, dass ein profitables und wachsendes Unternehmen in der Regel die Rolle des Käufers einnimmt.

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Spendesk erreicht Profitabilität nach Umstrukturierung und KI-Einsatz
Spendesk erreicht Profitabilität nach Umstrukturierung und KI-Einsatz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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