LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der anhaltenden geopolitischen Spannungen in der Region zeigen die asiatisch-pazifischen Märkte eine bemerkenswerte Stabilität. Während die Rohölpreise moderat ansteigen, bleibt die Straße von Hormus, ein kritischer Punkt für den globalen Ölhandel, weiterhin offen, was zur Beruhigung der Märkte beiträgt.

Die asiatisch-pazifischen Märkte demonstrieren eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit angesichts der geopolitischen Spannungen, insbesondere im Kontext des eskalierten Konflikts zwischen Israel und Iran. Diese Stabilität wird durch die weiterhin offene Straße von Hormus unterstützt, die als entscheidender Knotenpunkt für den globalen Ölhandel gilt. Experten betonen, dass eine Blockade dieser Route zu drastischen Anstiegen der Ölpreise führen könnte, was die derzeitige Gelassenheit der Märkte unterstreicht.
Aktuell verzeichnen die Rohölpreise nur moderate Anstiege. Brent-Öl stieg um 72 Cent auf 74,93 US-Dollar, während WTI um 89 Cent auf 73,87 US-Dollar zulegte. Diese Entwicklungen spiegeln sich in den asiatisch-pazifischen Aktienmärkten wider, die zu Wochenbeginn leichte Zuwächse verzeichneten. Der Nikkei 225 in Japan profitierte besonders von steigenden Rüstungsaktien, was auf Berichte über Gespräche zwischen Japan und der EU zur Zusammenarbeit in der Rüstungsindustrie zurückzuführen ist.
Chinesische Wirtschaftsdaten zeigen ein gemischtes Bild. Während die Immobilienpreise im Mai rückläufig waren, stieg die Industrieproduktion weniger stark an als prognostiziert. Dennoch verzeichnete der Einzelhandel einen über den Erwartungen liegenden Anstieg, was sich leicht positiv im CSI-300-Index widerspiegelte, der um 0,2 Prozent stieg. Der Hang Seng in Hongkong legte um 0,5 Prozent zu, was auf eine allgemeine Marktstabilität hindeutet.
In Australien blieb der S&P/ASX 200 nahezu unverändert, doch Aktien des Unternehmens Santos schossen um satte elf Prozent in die Höhe, nachdem das staatliche Unternehmen Adnoc aus den Vereinigten Arabischen Emiraten Kaufabsichten äußerte. Diese Entwicklungen zeigen, dass trotz der geopolitischen Unsicherheiten die Märkte in der Region eine gewisse Resilienz bewahren.
Die geopolitischen Spannungen und ihre potenziellen Auswirkungen auf den Ölhandel bleiben ein zentrales Thema für Investoren. Stephen Innes von SPI Asset Management hebt hervor, dass die Unversehrtheit der Straße von Hormus eine gewisse Stabilität signalisiert. George Saravelos von der Deutschen Bank warnt jedoch, dass eine Sperrung dieser Route den Preis pro Barrel über die 120 US-Dollar-Marke treiben könnte.
Insgesamt bleibt die Lage angespannt, doch die Märkte zeigen sich bisher widerstandsfähig. Die Entwicklungen in der Region werden weiterhin genau beobachtet, da sie sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen auf die globalen Märkte haben könnten.

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