BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Gesundheitsministerin Nina Warken plant bis Mitte Oktober Klarheit über Maßnahmen zur Stabilisierung der Krankenkassenbeiträge zu schaffen. Ziel ist es, einen weiteren Anstieg der Beiträge Anfang 2026 zu verhindern. Eine Expertenkommission arbeitet parallel an einer umfassenden Reform der Krankenversicherung, um langfristige Lösungen zu entwickeln.

Die deutsche Gesundheitsministerin Nina Warken hat angekündigt, bis Mitte Oktober Klarheit über Maßnahmen zur Stabilisierung der Krankenkassenbeiträge zu schaffen. Diese Ankündigung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Beiträge Anfang 2026 erneut steigen könnten, wenn keine Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Warken betonte, dass es wichtig sei, die neuesten Herbstzahlen abzuwarten, um gezielte Maßnahmen zur Beitragsstabilität zu entwickeln.
Ein zentrales Element der Diskussion ist die Sitzung des Schätzerkreises, die am 14. und 15. Oktober stattfinden soll. Dieses Gremium berechnet die Finanzentwicklung der gesetzlichen Krankenkassen und könnte entscheidend für die Festlegung neuer Maßnahmen sein. Trotz bereits geplanter Finanzspritzen klafft im Etat eine Lücke von vier Milliarden Euro. Im Gespräch sind sowohl zusätzliche Haushaltsmittel als auch Sparregelungen.
Parallel dazu hat eine Expertenkommission ihre Arbeit aufgenommen, um Vorschläge für eine umfassende Reform der Krankenversicherung zu erarbeiten. Diese Kommission, bestehend aus zehn Professorinnen und Professoren, soll bis März erste Vorschläge zur Stabilisierung der Beitragssätze ab 2027 vorlegen. Der Bielefelder Gesundheitsökonom Wolfgang Greiner wurde zum Vorsitzenden gewählt und wird die Arbeiten der Kommission leiten.
Die Notwendigkeit einer Reform wird durch die jüngsten Erhöhungen der Zusatzbeiträge unterstrichen, die Anfang 2025 stattfanden. Diese Erhöhungen wurden von den Kassen je nach Finanzlage festgelegt und haben die Diskussion über die langfristige Finanzierbarkeit des Systems neu entfacht. Die Expertenkommission wird daher nicht nur kurzfristige Lösungen, sondern auch grundlegende Reformen in Betracht ziehen, um die finanzielle Stabilität der Krankenkassen langfristig zu sichern.

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