LONDON (IT BOLTWISE) – Der Immobilienmarkt zeigt im Juni eine interessante Dynamik, die sowohl Stabilität als auch leichte Rückgänge in verschiedenen Segmenten aufweist. Der Europace Hauspreisindex (EPX) bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Entwicklungen und zeigt, wie sich die Preise für unterschiedliche Immobilientypen verändert haben.
Der Europace Hauspreisindex (EPX) hat im Juni eine bemerkenswerte Stabilität der Immobilienpreise verzeichnet, wobei jedoch leichte Rückgänge in bestimmten Segmenten zu beobachten waren. Während die Preise für bestehende und neue Ein- und Zweifamilienhäuser leicht zurückgingen, stiegen die Kosten für Eigentumswohnungen um 0,33 Prozent. Dies führte zu einem Anstieg des Index auf 217,80 Punkte, was im Vergleich zum Vorjahr eine Preissteigerung von 3,24 Prozent bedeutet.
Im Detail sanken die Preise für bestehende Ein- und Zweifamilienhäuser im Juni um 0,43 Prozent, wodurch der Index auf 198,41 Punkte fiel. Trotz dieses Rückgangs verzeichneten die Preise im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von 2,60 Prozent. Auch die Preise für neue Ein- und Zweifamilienhäuser gingen um 0,43 Prozent zurück, was den Index auf 238,38 Punkte sinken ließ. Innerhalb der letzten zwölf Monate stiegen die Preise in diesem Segment um 1,62 Prozent.
Der Gesamtindex, der die gesamte Preisentwicklung widerspiegelt, sank im Juni um 0,18 Prozent und liegt nun bei 218,19 Punkten. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies jedoch immer noch einen Anstieg von 2,45 Prozent. Stefan Münter, Co-CEO und Vorstand von Europace AG, kommentierte diese Entwicklung und hob hervor, dass insbesondere in Metropolregionen wie Düsseldorf oder Berlin die Preise für bestehende Eigentumswohnungen anziehen.
Die Daten der Value AG unterstützen diesen Trend und zeigen, dass die Angebotspreise in allen Segmenten weiter steigen. Bestandswohnungen verteuerten sich im Vergleich zum Vormonat um 0,48 Prozent, während gebrauchte Eigenheime um 0,02 Prozent teurer wurden. Mietwohnungen hingegen stagnierten im Juni, was auf eine gewisse Stabilität in diesem Bereich hinweist.
Auf Quartalsebene zeigt die exklusive Vorabauswertung der Value AG einen deutlichen Aufwärtstrend. Im zweiten Quartal lagen Bestandswohnungen im Vergleich zum Vorquartal mit 2,1 Prozent im Plus, Eigenheime mit 1,1 Prozent und Mietwohnungen mit 1,3 Prozent. Auf Jahressicht ergibt sich ein Plus von 3,5 Prozent für Wohnungen und 1,6 Prozent für Eigenheime. Mietwohnungen verteuerten sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 5,8 Prozent.
Die Zahlen verdeutlichen, dass die Wohnungsmärkte nach den Turbulenzen der letzten Jahre in eine stabile Wachstumsphase übergegangen sind. Sebastian Hien, Director bei der Value AG, betont, dass es in den heterogenen Eigenheimmärkten zwar noch zu monatlichen Schwankungen kommen kann, die Quartalsdaten jedoch auf einen deutlichen Aufwärtstrend hinweisen. Besonders in Regionen mit einem starken Fokus auf die Automobilindustrie herrscht derzeit Verunsicherung, was sich auch in der Preisdynamik widerspiegelt.
Insgesamt zeigt der Europace Hauspreisindex, dass der Immobilienmarkt im Juni eine Mischung aus Stabilität und leichten Rückgängen aufweist. Während Eigentumswohnungen teurer wurden, gingen die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser im Bestand und Neubau leicht zurück. Die langfristigen Trends deuten jedoch auf eine anhaltende Preissteigerung hin, insbesondere in den Metropolregionen.
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