WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Cybersicherheit der Vereinigten Staaten steht vor einer bedeutenden Weiterentwicklung, da neue Maßnahmen zur Stärkung der digitalen Verteidigung eingeführt werden. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die Bedrohungen durch ausländische Akteure und Cyberkriminelle zu minimieren.
Die Vereinigten Staaten haben kürzlich eine Reihe von Änderungen an bestehenden Executive Orders vorgenommen, um die nationale Cybersicherheit zu stärken. Diese Änderungen betreffen insbesondere die Executive Orders 14144 und 13694, die sich mit der Förderung von Innovationen im Bereich der Cybersicherheit und der Bekämpfung von bösartigen cybergestützten Aktivitäten befassen. Die Anpassungen zielen darauf ab, die digitale Infrastruktur der Nation zu verteidigen und die wichtigsten Dienste und Fähigkeiten im digitalen Bereich zu sichern.
Ein zentraler Aspekt der neuen Maßnahmen ist die verstärkte Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen und der Industrie. Bis August 2025 soll das Handelsministerium durch das National Institute of Standards and Technology (NIST) ein Konsortium mit der Industrie gründen, um Leitlinien für die sichere Softwareentwicklung zu entwickeln. Diese Leitlinien sollen auf dem Secure Software Development Framework (SSDF) basieren und die Implementierung sicherer Softwareentwicklungspraktiken demonstrieren.
Darüber hinaus wird die Bedeutung der Post-Quantum-Kryptographie (PQC) hervorgehoben. Bis Dezember 2025 sollen das Heimatschutzministerium und die National Security Agency (NSA) eine Liste von Produktkategorien veröffentlichen, in denen PQC-unterstützende Produkte weit verbreitet sind. Diese Maßnahme ist Teil der Vorbereitung auf den Übergang zu kryptografischen Algorithmen, die nicht anfällig für zukünftige Quantencomputer sind.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in die Cybersicherheit. Bis November 2025 sollen bestehende Datensätze für die Cyberabwehrforschung der breiteren akademischen Forschungsgemeinschaft zugänglich gemacht werden. Dies soll die Entwicklung von KI-gestützten Lösungen zur Erkennung von Bedrohungen und zur Automatisierung der Cyberabwehr fördern.
Die Anpassungen an den Executive Orders unterstreichen auch die Notwendigkeit, die Sicherheitsrichtlinien der Behörden mit den tatsächlichen Praktiken in Einklang zu bringen. Innerhalb von drei Jahren soll das Office of Management and Budget (OMB) Leitlinien herausgeben, um kritische Risiken zu adressieren und moderne Praktiken und Architekturen in den föderalen Informationssystemen zu adaptieren.
Die Änderungen an der Executive Order 13694 konzentrieren sich auf die Bekämpfung von bösartigen cybergestützten Aktivitäten durch ausländische Akteure. Die Definitionen wurden präzisiert, um gezielt gegen ausländische Personen vorzugehen, die an solchen Aktivitäten beteiligt sind.
Diese umfassenden Maßnahmen verdeutlichen das Engagement der Vereinigten Staaten, ihre Cybersicherheit zu stärken und sich gegen die zunehmenden Bedrohungen aus dem digitalen Raum zu wappnen. Die Zusammenarbeit zwischen staatlichen Stellen, der Industrie und der Forschungsgemeinschaft spielt dabei eine entscheidende Rolle, um die Sicherheit und den Schutz der digitalen Infrastruktur zu gewährleisten.
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