LONDON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die britische Großbank Standard Chartered hat kürzlich eine optimistische Prognose für Bitcoin veröffentlicht. Laut einem aktuellen Bericht könnte die Kryptowährung in den kommenden Wochen einen neuen Höchststand erreichen.
Die britische Großbank Standard Chartered hat kürzlich eine optimistische Prognose für Bitcoin veröffentlicht. Laut einem aktuellen Bericht könnte die Kryptowährung in den kommenden Wochen einen neuen Höchststand erreichen. Geoffrey Kendrick, Leiter der Digital Assets Research bei Standard Chartered, sieht Bitcoin um etwa 26 % von seinem aktuellen Niveau steigen und bis Ende des zweiten Quartals 2025 einen Preis von 120.000 US-Dollar erreichen.
In einer Forschungsnotiz hebt Kendrick hervor, dass das wachsende institutionelle Interesse und der Wunsch der Investoren, Kapital aus US-amerikanischen Vermögenswerten abzuziehen, zu den Faktoren gehören, die den Bitcoin-Preis in naher Zukunft antreiben könnten. Zum Zeitpunkt des Schreibens wird Bitcoin bei 94.980 US-Dollar gehandelt. Langfristig prognostiziert Standard Chartered, dass Bitcoin bis Ende 2025 einen Preis von 200.000 US-Dollar erreichen könnte.
Ein Screenshot der Forschungsnotiz von Standard Chartered vom 28. April deutet darauf hin, dass Kendrick Bitcoin als besseren Schutz gegen finanzielle Risiken ansieht als Gold. Diese Risiken könnten sowohl aus dem privaten Sektor, wie einem Bankenzusammenbruch, als auch aus dem öffentlichen Sektor, wie einem Zahlungsausfall bei staatlichen Schulden, stammen. Kendrick argumentiert, dass Bitcoin aufgrund seiner dezentralen Natur effektiver als Absicherung gegen Risiken des Finanzsystems ist, während Gold besser gegen geopolitische Risiken schützt.
Die Einschätzung von Standard Chartered kommt zu einer Zeit, in der die Volatilität auf den Finanzmärkten zunimmt und Investoren nach sicheren Häfen suchen. Während Gold traditionell als sicherer Hafen gilt, gewinnt Bitcoin zunehmend an Bedeutung als digitale Alternative. Die Bank betont jedoch, dass Gold weniger mit riskanten Vermögenswerten korreliert ist als Bitcoin und sich daher in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit besser bewährt hat.
Diese Entwicklung spiegelt einen breiteren Trend wider, bei dem institutionelle Investoren zunehmend in Kryptowährungen investieren, um ihre Portfolios zu diversifizieren und sich gegen potenzielle wirtschaftliche Turbulenzen abzusichern. Die Prognosen von Standard Chartered könnten dazu beitragen, das Vertrauen in Bitcoin weiter zu stärken und neue Investitionen anzuziehen.
Es bleibt abzuwarten, ob Bitcoin die prognostizierten Höchststände erreichen wird, aber die optimistische Einschätzung von Standard Chartered könnte ein Indikator für das wachsende Vertrauen in die Kryptowährung als langfristige Investition sein. Investoren sollten jedoch weiterhin vorsichtig sein und ihre eigenen Recherchen durchführen, bevor sie in Bitcoin oder andere digitale Vermögenswerte investieren.
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