MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Münchner SpaceTech-Startup Starflight Dynamics hat kürzlich eine bedeutende Pre-Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen, die das Unternehmen auf einen neuen Wachstumspfad bringt.

Das Münchner Startup Starflight Dynamics (SFDY) hat sich mit einer siebenstelligen Pre-Seed-Finanzierung einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gesichert. Diese Finanzierungsrunde wird von Coinvest Capital, einem staatlich unterstützten litauischen VC-Fonds, angeführt. Dies markiert das erste Mal, dass Coinvest Capital in nennenswertem Umfang in ein deutsches Unternehmen investiert. Neben Coinvest Capital beteiligten sich auch mehrere Business Angels, darunter Mitglieder des Space & Defence Committee des European Business Angel Network (EBAN).
Starflight Dynamics, gegründet 2023 von Dr. Philipp Bauer, verfolgt das ehrgeizige Ziel, industrielle Prozesse in den Orbit zu bringen. Das Unternehmen konzentriert sich derzeit auf die Entwicklung von Raumfahrtplattformen mit einem proprietären, wasserbasierten Antriebssystem, das für orbitale Service-, Inspektions- und Verteidigungsmissionen geeignet ist. Zudem arbeitet das Startup an Hochdurchsatz-Kristallisationssystemen zur Herstellung synthetischer Halbleiter- und Quantensubstrate, die von den besonderen Bedingungen der Schwerelosigkeit profitieren.
Die Technologien von Starflight Dynamics werden ausschließlich in der Europäischen Union entwickelt und sind dual-use-fähig, was bedeutet, dass sie sowohl für zivile als auch für sicherheitsrelevante Anwendungen genutzt werden können. Damit positioniert sich das Unternehmen im Spannungsfeld zwischen Weltraumforschung und europäischer Technologiesouveränität. Diese strategische Ausrichtung wird von Coinvest Capital als besonders wertvoll angesehen, da sie die Industrialisierung des Weltraums vorantreibt.
Mit dem neuen Kapital plant Starflight Dynamics, die Produktentwicklung zu beschleunigen. Investitionen sind in Testaufbauten, Labore und die Weiterentwicklung der Prototypen vorgesehen. Zudem soll das Team, das derzeit aus zehn Personen besteht, gezielt erweitert werden. Erste orbitale Demonstrationen sind ab dem Jahr 2027 geplant, was das Engagement des Unternehmens im Bereich der Raumfahrttechnologie unterstreicht.
Ein weiterer strategischer Schritt ist die geplante Eröffnung eines neuen Forschungsstandorts in Vilnius, Litauen. Dieser Standort wird sich auf die Weiterentwicklung der Materialtechnologie konzentrieren und in enger Zusammenarbeit mit den litauischen Investoren betrieben werden. Diese Kooperation unterstreicht die Bedeutung der europäischen Zusammenarbeit im Bereich der Raumfahrttechnologie.
Starflight Dynamics hat sich von einem Fokus auf Materialproduktion in Mikrogravitation hin zu einem umfassenderen technologischen Anspruch entwickelt. Partnerschaften, unter anderem mit der Universität der Bundeswehr München, haben dazu beigetragen, die technologischen Ziele des Unternehmens zu erweitern. Das Unternehmen strebt an, mit seinen Technologien einen Beitrag zur Souveränität Europas im Orbit zu leisten.

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