LONDON (IT BOLTWISE) – Die Implementierung von Multifaktor-Authentifizierung (MFA) in militärischen Anwendungen gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die Bedrohung durch Cyberangriffe wächst. Die US-Streitkräfte setzen verstärkt auf diese Technologie, um die Sicherheit ihrer Systeme zu gewährleisten.

Die US-Streitkräfte stehen vor der Herausforderung, ihre Systeme gegen immer raffiniertere Cyberangriffe zu schützen. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Multifaktor-Authentifizierung (MFA), die als Teil einer umfassenden Zero-Trust-Strategie implementiert wird. Diese Strategie sieht vor, dass bis zum Fiskaljahr 2027 mehr als die Hälfte der geplanten Maßnahmen umgesetzt sein sollen.

Die Zero-Trust-Roadmap des Verteidigungsministeriums, die im November 2022 veröffentlicht wurde, verlangt, dass Organisationen sowohl Benutzer als auch nicht-benutzerbezogene Entitäten mit mindestens zwei Attributen authentifizieren. Zu den vorgeschlagenen Optionen gehören Wissensfaktoren wie Benutzer-ID und Passwort, Besitzfaktoren wie physische Karten oder Tokens und biometrische Merkmale wie Iris- oder Gesichtserkennung.

Angesichts der Risiken durch Phishing und andere Cyberangriffe sind Passwörter allein nicht ausreichend, um den erforderlichen Schutz zu bieten. James Stanger, Chief Technology Evangelist bei CompTIA, betont, dass es zwar keine Patentlösung gibt, die Zwei-Faktor-Authentifizierung jedoch so nah wie möglich an eine solche herankommt.

Die Akzeptanz von MFA-Lösungen hat in den letzten Jahren zugenommen, was nicht zuletzt auf technologische Fortschritte zurückzuführen ist. Bob O’Donnell, Präsident und Chefanalyst bei TECHnalysis Research, hebt hervor, dass verbesserte biometrische Technologien wie Fingerabdruck- und Gesichtserkennung die Nutzung von MFA erleichtert haben. Zudem wird MFA zunehmend in digitale Lösungen integriert, was eine größere Auswahl an kommerziell verfügbaren Systemen ermöglicht.

Ein Beispiel für den Einsatz von MFA ist die Nutzung des Army Azure Virtual Desktop, mit dem US-Armeeangehörige auf das Netzwerk der Armee zugreifen können, ohne dass persönliche Daten während der verschlüsselten Übertragung zugänglich sind. Okta hat 2022 Okta for U.S. Military eingeführt, eine cloud-native Identitätsumgebung, die auf Amazons AWS GovCloud für DoD Controlled Unclassified Information-Daten basiert.

Zusätzlich zur Common Access Card (CAC) verwenden militärische Zweige auch andere physische Hardware wie RSA-Tokens, um sensible Netzwerke zu sichern. Carlos Rivera, Senior Analyst bei Forrester und ehemaliger Angehöriger der Luftwaffe, erklärt, dass diese Geräte ständig mitgeführt werden und nur vom Besitzer genutzt werden können, was das Risiko eines unbefugten Zugriffs minimiert.

Die Implementierung von MFA in militärischen Anwendungen ist jedoch nicht ohne Herausforderungen. Die Einführung erfordert oft die Aktualisierung älterer Systeme und die Berücksichtigung unvorhergesehener Situationen. Eine zentrale Lösung könnte helfen, den Zugang zu verschiedenen Netzwerken zu vereinfachen und die Reibung für die Nutzer zu verringern.

Die DOD Cybersecurity Maturity Model Certification, die im Oktober 2024 eingeführt wurde, verlangt von Verteidigungsauftragnehmern, dass sie bestimmte Sicherheitskriterien erfüllen, einschließlich der Implementierung von MFA. Dies stellt sicher, dass alle Beteiligten die gleichen Sicherheitsanforderungen erfüllen wie das Verteidigungsministerium selbst.

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Multifaktor-Authentifizierung in der Militärtechnologie: Ein Blick auf die Zukunft
Multifaktor-Authentifizierung in der Militärtechnologie: Ein Blick auf die Zukunft (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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