LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neues Startup namens Cluely sorgt derzeit für Aufsehen in der Tech-Welt. Das Unternehmen hat sich darauf spezialisiert, Menschen mithilfe von Künstlicher Intelligenz beim Schummeln zu unterstützen, und hat kürzlich eine erhebliche Investitionssumme erhalten.
Das Startup Cluely hat kürzlich 15 Millionen US-Dollar an Investitionen erhalten, zusätzlich zu einer früheren Finanzierung von 5,3 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen wirbt offen damit, dass es Menschen helfen kann, in verschiedenen Lebensbereichen zu schummeln, und zieht damit sowohl Interesse als auch Kritik auf sich.
Die beiden Gründer von Cluely wurden einst von der Columbia University ausgeschlossen, nachdem sie ein Tool namens ‘Interview Coder’ entwickelt hatten, das Ingenieuren half, bei technischen Interviews zu schummeln. Diese Erfahrung scheint sie jedoch nicht davon abgehalten zu haben, ihre Vision weiterzuverfolgen.
Cluelys Hauptprodukt ist eine KI-gestützte Software, die Menschen in virtuellen Interviews und Gesprächen in Echtzeit anleitet, was sie sagen sollen. Diese Technologie könnte in Verhandlungen oder Meetings nützlich sein, um effizienter zu kommunizieren. Dennoch bleibt ein fader Beigeschmack, da das Konzept des Schummelns im Raum steht.
Derzeit ist Cluelys Software hauptsächlich als Desktop-Tool verfügbar, das in verschiedenen Kontexten eingesetzt werden kann, von Prüfungen über Bewerbungsgespräche bis hin zu Verkaufsgesprächen. Auch im privaten Bereich, etwa beim Online-Dating, könnte die Software genutzt werden, um vorzugeben, mehr über die Interessen des Gegenübers zu wissen, als tatsächlich der Fall ist.
In einem kürzlich veröffentlichten Video deutete Cluely an, dass ihre Tools in Zukunft auch bei persönlichen Treffen eingesetzt werden könnten. Dies würde jedoch eine technische Weiterentwicklung erfordern, um unauffällig zu funktionieren.
Die Entwicklung von Cluely zeigt, dass Künstliche Intelligenz nicht nur für Arbeitnehmer, sondern auch für Arbeitgeber eine Herausforderung darstellen kann. Die Möglichkeit, dass Bewerber oder Mitarbeiter mithilfe von KI ihre Fähigkeiten übertreiben oder manipulieren, könnte weitreichende Konsequenzen für den Arbeitsmarkt haben.
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