MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Zusammenarbeit mit Startups wird zunehmend als entscheidender Faktor für die Entwicklung von KI-Strategien in deutschen Unternehmen angesehen.
Die Bedeutung von Startups für die Entwicklung von KI-Strategien in Deutschland nimmt stetig zu. Laut dem aktuellen Open Innovation Report 2025 planen 51 Prozent der deutschen Unternehmen, ihre KI-Strategie in Zusammenarbeit mit Startups zu entwickeln. Diese Entwicklung unterstreicht die zentrale Rolle, die junge Technologieunternehmen in der Innovationslandschaft einnehmen. Deutschland und Frankreich führen in Europa, wenn es um die Integration von Startups in die KI-Strategie geht.
Obwohl die Ambitionen hoch sind, hinkt die tatsächliche Umsetzung hinterher. Nur 22 Prozent der deutschen Unternehmen haben in den letzten zwei Jahren ein Open-Innovation-Projekt mit Startups realisiert. Im europäischen Vergleich liegt dieser Wert sogar noch niedriger, bei nur 14 Prozent. Dennoch zeigt sich, dass Unternehmen in anderen Ländern systematischer vorgehen, wobei 60 Prozent angaben, in diesem Zeitraum zwei bis fünf Partnerschaften mit Startups eingegangen zu sein.
Startups werden als Schlüssel zur KI-Transformation betrachtet, insbesondere im Bereich der generativen KI. 75 Prozent der deutschen Unternehmen, die bereits mit Startups kooperiert haben, sehen diese als zentrale Partner für ihre KI-Strategie. Insgesamt betrachten sieben von zehn europäischen Unternehmen Startups als festen Bestandteil ihrer Innovationsstrategie. Besonders große Konzerne mit mehr als 5.000 Mitarbeitenden arbeiten häufig mit jungen Technologieunternehmen zusammen, wobei der Fokus auf generativer KI liegt.
Die Geschwindigkeit und Technologiekompetenz von Startups sind entscheidend, um die oft langwierigen Prozesse in großen Unternehmen zu beschleunigen. Darius Selke, Head of Marketing, Corporate Affairs & Ventures, betont, dass speziell bei generativer KI die Agilität von Startups unverzichtbar ist.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Kooperationen mit Startups sind die internen Strukturen der Unternehmen. In Deutschland verfügen 64 Prozent der Unternehmen über eine eigene Open-Innovation-Abteilung, die sich um die Zusammenarbeit mit Startups kümmert. Europaweit liegt dieser Wert bei 69 Prozent. Ohne klare Zuständigkeiten bleibt Open Innovation oft ein Einzelfall.
Die Erfolgswahrscheinlichkeit steigt erheblich, wenn Unternehmen über spezialisierte Open-Innovation-Einheiten verfügen. Diese erzielen eine Erfolgsquote von 73 Prozent im Vergleich zu 51 Prozent bei Unternehmen ohne definierte Zuständigkeit. Darius Selke betont, dass Open Innovation kein Nebenprodukt sein darf. Entscheidend ist, welchen konkreten Mehrwert Startups liefern und wie dieser systematisch in die Organisation eingebunden wird.
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