WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Sicherheitsbedenken von Kristi Noem, der Ministerin für Heimatschutz, haben sie dazu veranlasst, auf einer Militärbasis zu wohnen. Diese Entscheidung wirft Fragen auf, insbesondere in Bezug auf die Nutzung von Ressourcen, die eigentlich für hochrangige maritime Offiziere vorgesehen sind.

Kristi Noem, die Ministerin für Heimatschutz, hat aufgrund von Sicherheitsbedenken beschlossen, auf einer Militärbasis in Washington D.C. zu wohnen. Diese Entscheidung fiel, nachdem Fotos ihres Wohnsitzes in der Daily Mail veröffentlicht wurden, was zu einer erhöhten Bedrohungslage führte. Noem, die für ihre medienwirksamen Auftritte in verschiedenen Uniformen bekannt ist, lebt nun im Haus des Kommandanten der Küstenwache auf der Joint Base Anacostia-Bolling.
Die Sprecherin des Ministeriums, Tricia McLaughlin, erklärte, dass Noem aufgrund der Veröffentlichung ihrer Wohnadresse in der Daily Mail nicht mehr sicher in ihrer eigenen Wohnung leben könne. Trotz ihres Umzugs auf die Militärbasis zahlt Noem weiterhin Miete für ihre Wohnung im Navy Yard von D.C. Die Sicherheitsbedenken sind laut McLaughlin berechtigt, da das Ministerium gegen gefährliche internationale Kartelle und Terrororganisationen vorgeht.
Die Entscheidung, auf der Militärbasis zu wohnen, hat politische Kontroversen ausgelöst. Senator Chris Murphy, ein führender Demokrat im Senatsausschuss für Heimatschutz, kritisierte Noems Entscheidung, da sie ein Gehalt von rund 200.000 US-Dollar bezieht und ein geschätztes Vermögen von 5 Millionen US-Dollar besitzt. Er sieht es als Beleidigung für die Männer und Frauen der Küstenwache, dass Noem das Haus für sich beansprucht.
Die Wohnsituation könnte sich ändern, sobald Admiral Kevin E. Lunday, der von Präsident Donald Trump als Kommandant der Küstenwache nominiert wurde, vom Senat bestätigt wird. Bis dahin bleibt unklar, ob Noem das Haus verlassen wird. Die vorherige Kommandantin, Admiral Linda Lee Fagan, wurde im Februar von der Trump-Administration entlassen, was das Haus seitdem unbewohnt ließ.

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