BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Mindestvergütung für Auszubildende in Deutschland wird im kommenden Jahr erhöht. Diese Anpassung betrifft alle Azubis, die ihre Ausbildung zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2026 beginnen. Die Erhöhung der Vergütungssätze könnte weitreichende Auswirkungen auf den Ausbildungsmarkt und die Attraktivität von Ausbildungsberufen haben.

Die Anhebung der Mindestvergütung für Auszubildende in Deutschland markiert einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der finanziellen Situation junger Menschen in der Ausbildung. Ab dem kommenden Jahr wird die Vergütung im ersten Lehrjahr von 682 auf 724 Euro pro Monat steigen. Diese Erhöhung ist Teil einer jährlichen Anpassung, die sich an der durchschnittlichen Steigerung der Ausbildungsvergütungen der letzten Jahre orientiert.
Für das zweite Ausbildungsjahr wird die Mindestvergütung von 805 auf 854 Euro angehoben, während im dritten Jahr eine Erhöhung von 921 auf 977 Euro erfolgt. Im vierten Ausbildungsjahr steigt die Vergütung schließlich von 955 auf 1.014 Euro. Diese Anpassungen sollen sicherstellen, dass die Vergütung mit den Lebenshaltungskosten Schritt hält und die Attraktivität von Ausbildungsberufen gesteigert wird.
Besonders in den Gesundheits- und Pflegeberufen verdienen Auszubildende überdurchschnittlich gut. Laut dem Statistischen Bundesamt lag der durchschnittliche Verdienst von Azubis im Erhebungsmonat April 2024 bei 1.238 Euro brutto im Monat. In Gesundheits- und Pflegeberufen betrug der Verdienst sogar 1.310 Euro, während im Handwerk 1.008 Euro brutto im Monat gezahlt wurden.
Die Einführung des Azubi-Mindestlohns im Jahr 2020 war ein bedeutender Schritt zur Stärkung der Ausbildungsberufe in Deutschland. Die jährliche Anpassung der Vergütungssätze soll sicherstellen, dass die Ausbildung für junge Menschen attraktiv bleibt und gleichzeitig die finanzielle Belastung für Unternehmen in einem vertretbaren Rahmen gehalten wird. Diese Maßnahmen könnten langfristig dazu beitragen, den Fachkräftemangel in verschiedenen Branchen zu lindern.

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