RIGA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die zunehmende Bedrohung durch physische Angriffe auf Bitcoin-Investoren sorgt für Besorgnis in der Krypto-Community. Alena Vranova, Gründerin von SatoshiLabs, warnte auf der Baltic Honeybadger 2025 Konferenz in Riga vor der steigenden Zahl von Entführungen und Erpressungen, die auf Bitcoin-Besitzer abzielen.
Die Welt der Kryptowährungen ist nicht nur von technologischen Innovationen geprägt, sondern auch von zunehmenden Sicherheitsbedrohungen. Alena Vranova, die Gründerin von SatoshiLabs, hat auf der Baltic Honeybadger 2025 Konferenz in Riga eindringlich vor der steigenden Zahl von sogenannten ‘Wrench Attacks’ gewarnt. Diese Angriffe zielen darauf ab, Bitcoin-Besitzer zu entführen, zu foltern und zu erpressen, um an ihre privaten Schlüssel zu gelangen.
Vranova betonte, dass diese Bedrohung nicht nur Bitcoin-Veteranen betrifft, sondern auch kleinere Investoren ins Visier krimineller Banden geraten können. Fälle, in denen Menschen für Beträge von nur 6.000 US-Dollar in Kryptowährungen entführt wurden, sind keine Seltenheit. In einigen tragischen Fällen endeten solche Angriffe sogar tödlich, wenn es um größere Summen ging.
Die Zunahme dieser Angriffe ist alarmierend. Im Jahr 2025 sind die physischen Angriffe auf Bitcoin-Investoren auf dem besten Weg, das schlimmste Jahr in der Geschichte zu übertreffen. Dies hat dazu geführt, dass Investoren, Entwickler und Führungskräfte der Branche verstärkt persönliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.
Ein wesentlicher Faktor, der diese Angriffe begünstigt, sind Datenlecks bei zentralisierten Krypto-Börsen. Diese Plattformen sammeln sensible Benutzerdaten im Rahmen von Know-Your-Customer-Anforderungen. Wenn diese Daten in die falschen Hände geraten, können Kriminelle gezielt Krypto-Besitzer und deren Familien ins Visier nehmen. Laut Vranova sind derzeit über 80 Millionen Identitäten von Bitcoin- und Krypto-Nutzern online durchgesickert, darunter 2,2 Millionen mit Wohnadressen.
Die Häufigkeit dieser Angriffe korreliert oft mit den Bitcoin-Preisen. In Zeiten von Bullenmärkten, wenn die Preise steigen, nehmen auch die Angriffe zu. Dies zeigt, dass die wirtschaftlichen Anreize für Kriminelle in solchen Phasen besonders hoch sind.
Ein kürzlich bekannt gewordenes Datenleck bei der Krypto-Börse Coinbase im Mai hat die Informationen einer kleinen Kundengruppe preisgegeben, darunter auch Wohnadressen. Solche Vorfälle erhöhen das Risiko von Phishing, Social Engineering und anderen gezielten Betrugsversuchen, die darauf abzielen, Benutzerdaten und -gelder zu stehlen.
Die Krypto-Community steht vor der Herausforderung, effektive Schutzmaßnahmen zu entwickeln, um sich gegen diese Bedrohungen zu wappnen. Dazu gehören nicht nur technische Lösungen, sondern auch ein verstärktes Bewusstsein für persönliche Sicherheit und Datenschutz.

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