WASHINGTON, DC / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Immobilienverkäufe in den USA zeigen im Juli einen unerwarteten Anstieg, während sich die Preise einem möglichen Wendepunkt nähern. Dies geschieht in einem Umfeld, in dem die Hypothekenzinsen schwanken und die Angebotslage sich verändert.

Die Verkäufe von bereits bestehenden Häusern in den USA stiegen im Juli um 2 % im Vergleich zum Vormonat, was die Erwartungen vieler Analysten übertraf, die mit einem leichten Rückgang gerechnet hatten. Diese Entwicklung wird von der National Association of Realtors gemeldet und zeigt, dass die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 % gestiegen sind. Die Daten basieren auf abgeschlossenen Verkäufen, die in der Regel Verträge widerspiegeln, die im Mai und Juni unterzeichnet wurden, als die Hypothekenzinsen einen Rückgang verzeichneten.
Im Mai überschritten die Zinsen für 30-jährige Festhypotheken kurzzeitig die 7 %-Marke, bevor sie Ende Juni auf 6,67 % sanken. Diese Zinsschwankungen haben den Markt beeinflusst, indem sie die Erschwinglichkeit von Immobilien leicht verbessert haben. Laut Lawrence Yun, dem Chefökonom der NAR, trägt das leichte Wachstum der Löhne, das nun die Preissteigerungen bei Immobilien übertrifft, ebenfalls zur Erhöhung der Verkaufszahlen bei.
Die Anzahl der zum Verkauf stehenden Häuser stieg im Juli auf 1,55 Millionen, was einem Anstieg von 15,7 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Diese Zunahme des Angebots führt zu einem Druckabbau auf die Preise, die im Juli mit einem Medianpreis von 422.400 US-Dollar einen neuen Rekord für diesen Monat erreichten. Trotz eines Anstiegs von 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr könnte der Markt nun einen Wendepunkt erreicht haben, an dem die Preise stabil bleiben oder sogar sinken könnten.
Interessanterweise zeigt sich, dass der Markt für hochpreisige Immobilien besonders stark ist. Verkäufe von Häusern, die über 1 Million US-Dollar kosten, stiegen um 7,1 % im Vergleich zum Vorjahr, während der Verkauf von Häusern im Bereich von 100.000 bis 250.000 US-Dollar leicht zurückging. Diese Dynamik könnte auf die gestiegene Zahl von Investoren zurückzuführen sein, die im Juli 20 % aller Transaktionen ausmachten, ein Anstieg von 13 % im Vergleich zum Vorjahr.
Mit den weiterhin relativ hohen Hypothekenzinsen ist auch der Anteil der Barzahler gestiegen, was auf eine mögliche Verschiebung hin zu Käufern mit größerer finanzieller Flexibilität hindeutet. Diese Entwicklungen könnten darauf hindeuten, dass der Immobilienmarkt in den kommenden Monaten vor neuen Herausforderungen steht, insbesondere wenn die Zinsen weiter steigen oder das Angebot weiter zunimmt.

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