BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Mietkosten für Bürgergeld-Empfänger in Deutschland erreichen neue Rekordhöhen. Trotz der Bemühungen der Bundesregierung, die Ausgaben zu senken, stiegen die Kosten im Mai auf 1,478 Milliarden Euro. Dies stellt eine erhebliche Herausforderung für den Haushalt dar, da die Sozialministerin Bärbel Bas nur geringe Einsparungen plant.

Die Mietkosten für Bürgergeld-Empfänger in Deutschland haben im Mai einen neuen Höchststand erreicht, wie aus den jüngsten Daten der Bundesagentur für Arbeit hervorgeht. Mit 1,478 Milliarden Euro überstiegen die Ausgaben die des Vormonats um 320.000 Euro und lagen zwei Millionen Euro über den Kosten im März. Diese Entwicklung stellt die Bemühungen der Bundesregierung, die Ausgaben für das Bürgergeld zu senken, vor erhebliche Herausforderungen.
Seit Jahren steigen die sogenannten ‘Kosten der Unterkunft’ (KdU) für Bürgergeld-Bezieher kontinuierlich an. Vor zwei Jahren betrugen sie im Durchschnitt noch 1,38 Milliarden Euro pro Monat. Heute machen sie bereits 37,8 Prozent der Gesamtkosten für das Bürgergeld aus. Diese Entwicklung verdeutlicht die Dringlichkeit, effektive Maßnahmen zur Kostensenkung zu ergreifen, um den Haushalt zu entlasten.
In dieser Woche berät der Bundestag erstmals über den Etat für das Jahr 2026. Sozialministerin Bärbel Bas von der SPD plant, insgesamt 1,5 Milliarden Euro beim Bürgergeld einzusparen. Allerdings erwartet sie laut ihrem Etatentwurf keinen Rückgang bei den Mietausgaben. Die geplanten Kürzungen sind bisher sehr gering, und bis 2028 rechnet die Ministerin mit einem Rückgang der Gesamtausgaben für das Bürgergeld von 42,6 Milliarden auf nur 39,6 Milliarden Euro.
Die steigenden Mietkosten sind nicht nur ein finanzielles Problem, sondern werfen auch Fragen zur sozialen Gerechtigkeit und zur Effektivität der aktuellen Wohnpolitik auf. Experten fordern eine umfassende Reform, die sowohl die Mietpreisentwicklung als auch die Wohnraumbeschaffung in den Fokus nimmt. Ohne solche Maßnahmen könnte die finanzielle Belastung für den Staat weiter zunehmen, was langfristig auch die Stabilität des sozialen Sicherungssystems gefährden könnte.

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