MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Trotz eines nominalen Umsatzanstiegs im deutschen Gastgewerbe im Januar 2025 um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, zeigt sich ein realer Rückgang von 0,3 Prozent. Diese Entwicklung ist vor allem auf die Preissteigerungen zurückzuführen, die durch die Wiedereinführung des regulären Mehrwertsteuersatzes von 19 Prozent seit Januar 2024 verursacht wurden.

Das deutsche Gastgewerbe erlebt derzeit eine ambivalente Entwicklung. Während die nominalen Umsätze im Januar 2025 um 3,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, zeigt die Bereinigung um Preissteigerungen einen realen Rückgang von 0,3 Prozent. Diese Diskrepanz verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen die Branche konfrontiert ist, insbesondere nach der Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent seit Januar 2024.
Die Preissteigerungen, die durch die Anpassung des Mehrwertsteuersatzes ausgelöst wurden, haben zwar zu höheren nominalen Einnahmen geführt, doch die realen Zahlen zeichnen ein weniger optimistisches Bild. Im Vergleich zum Dezember 2024 konnten sowohl reale als auch nominale Umsatzsteigerungen von 2,7 beziehungsweise 2,5 Prozent verzeichnet werden. Dies zeigt, dass die Branche trotz der Herausforderungen in der Lage ist, sich anzupassen und zu wachsen.
Im Gesamtjahr 2024 schloss das Gastgewerbe mit einem realen Minus von 2,6 Prozent ab, während die nominalen Umsätze um 0,6 Prozent stiegen. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die Branche zwar von höheren Preisen profitieren konnte, jedoch weiterhin unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie liegt. Während der Pandemiezeit hatte die Bundesregierung den Sektor durch einen reduzierten Mehrwertsteuersatz unterstützt, eine Maßnahme, die Ende 2023 zurückgenommen wurde.
Die Rückkehr zum regulären Mehrwertsteuersatz hat die Preise in der Branche weiter steigen lassen, was sich auf die Kaufkraft der Verbraucher auswirkt. Dennoch zeigt sich, dass die deutschen Gastwirte und Hoteliers durch Preisanpassungen in der Lage sind, ihre Umsätze zu steigern. Diese Entwicklungen werfen jedoch Fragen über die langfristige Nachhaltigkeit dieser Strategie auf, insbesondere in einem Umfeld steigender Lebenshaltungskosten.
Die Zukunft des deutschen Gastgewerbes hängt maßgeblich davon ab, wie die Branche auf die aktuellen Herausforderungen reagiert. Die Fähigkeit, sich an veränderte wirtschaftliche Bedingungen anzupassen und innovative Lösungen zu finden, wird entscheidend sein, um langfristig erfolgreich zu bleiben. Experten sind sich einig, dass die Branche weiterhin in neue Technologien und Dienstleistungen investieren muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den sich wandelnden Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden.

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