LONDON (IT BOLTWISE) – Der Automobilkonzern Stellantis hat eine freiwillige Rückrufaktion für bestimmte Dieselmodelle in Deutschland gestartet. Diese Maßnahme betrifft rund 141.700 Fahrzeuge der Marken Peugeot, Citroën, Opel, DS Automobiles und Fiat, die zwischen 2017 und 2023 produziert wurden.
Der jüngste Rückruf von Stellantis betrifft eine Vielzahl von Fahrzeugen, die mit einem 1,5-Liter-BlueHDi-Dieselmotor ausgestattet sind. Der Grund für diese Maßnahme ist ein potenzielles Problem mit der Nockenwellenkette, die vorzeitig verschleißen kann. Dieser Verschleiß könnte zu ungewöhnlichen Motorgeräuschen führen und im schlimmsten Fall einen Kettenbruch verursachen, der erhebliche Motorschäden nach sich ziehen könnte.
Stellantis hat betont, dass es sich um einen Prozess handelt, der sich über einen längeren Zeitraum entwickelt und nicht plötzlich auftritt. Dennoch sind Fahrzeuge mit höherer Laufleistung einem größeren Risiko ausgesetzt. Die betroffenen Fahrzeughalter werden schriftlich benachrichtigt und aufgefordert, einen Termin in einer Vertragswerkstatt zu vereinbaren, um das Problem zu beheben.
In der Werkstatt wird zunächst ein Software-Update durchgeführt, das unter anderem den Öldruck erhöht, um die Kette zu entlasten. Zusätzlich wird eine spezielle App eingesetzt, um die Geräusche der Kette zu analysieren. Sollte ein Problem festgestellt werden, wird die Kette ausgetauscht. Diese Maßnahmen sollen nicht nur im Rahmen des Rückrufs, sondern auch bei zukünftigen Wartungen angewendet werden.
Interessanterweise hat Stellantis für die betroffenen Modelle eine Garantieerweiterung eingeführt, die zehn Jahre oder 240.000 Kilometer abdeckt. Dies zeigt das Engagement des Unternehmens, die Zuverlässigkeit und Sicherheit seiner Fahrzeuge zu gewährleisten. Kunden, die bereits Reparaturkosten aufgrund eines Kettenbruchs hatten, können ab Mitte Juli 2025 eine Entschädigung beantragen, sofern sie die erforderlichen Bedingungen erfüllen.
Der Unterschied zwischen einem freiwilligen und einem verpflichtenden Rückruf liegt in der Dringlichkeit und den potenziellen Risiken. Während verpflichtende Rückrufe oft sicherheitsrelevante Probleme betreffen, sind freiwillige Rückrufe in der Regel weniger dringlich. Dennoch wird den Fahrzeughaltern geraten, die Rückrufaktionen ernst zu nehmen, um mögliche Schäden zu vermeiden.
Für Stellantis ist dieser Rückruf eine Gelegenheit, das Vertrauen der Kunden zu stärken und die Qualität ihrer Fahrzeuge zu verbessern. Die Automobilindustrie steht vor der Herausforderung, technische Probleme schnell und effektiv zu lösen, um die Kundenzufriedenheit zu gewährleisten und die Markenreputation zu schützen.
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