LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bitcoin-Treasury-Firma Strategy hat kürzlich ihren Bestand um 168 BTC erweitert, was einem Kaufwert von etwa 18,8 Millionen US-Dollar entspricht. Diese Akquisition ist Teil eines umfassenden Plans, der bis 2027 insgesamt 84 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-Investitionen vorsieht. Trotz der jüngsten Marktschwankungen bleibt Strategy optimistisch und setzt auf langfristige Gewinne.

Die Bitcoin-Treasury-Firma Strategy, ehemals bekannt als MicroStrategy, hat kürzlich ihren Bitcoin-Bestand um 168 BTC erweitert. Diese Akquisition erfolgte zu einem durchschnittlichen Preis von 112.051 US-Dollar pro Bitcoin, was einem Gesamtwert von etwa 18,8 Millionen US-Dollar entspricht. Laut einer Einreichung bei der Securities and Exchange Commission wurde der Kauf zwischen dem 13. und 19. Oktober getätigt.
Mit dieser jüngsten Akquisition hält Strategy nun insgesamt 640.418 BTC, was einem Marktwert von rund 71,1 Milliarden US-Dollar entspricht. Der durchschnittliche Kaufpreis liegt bei 74.010 US-Dollar pro Bitcoin, was die Gesamtkosten auf etwa 47,4 Milliarden US-Dollar inklusive Gebühren und Ausgaben beziffert. Michael Saylor, Mitbegründer und Executive Chairman von Strategy, betont, dass diese Investition mehr als 3% des gesamten Bitcoin-Angebots von 21 Millionen Einheiten ausmacht.
Die jüngsten Käufe wurden durch den Verkauf von Aktienprogrammen finanziert, darunter die STRK, STRC, STRF und STRD perpetual preferred stocks. Diese Programme sind Teil des erweiterten „42/42“-Plans, der bis 2027 eine Kapitalbeschaffung von insgesamt 84 Milliarden US-Dollar für Bitcoin-Investitionen vorsieht. Ursprünglich war ein „21/21“-Plan mit 42 Milliarden US-Dollar geplant, der jedoch aufgrund der Erschöpfung der Eigenkapitalseite aufgestockt wurde.
In der Branche gibt es derzeit 190 öffentliche Unternehmen, die ein Bitcoin-Akquisitionsmodell übernommen haben. Zu den führenden Unternehmen gehören MARA, Twenty One, Metaplanet und andere, die ebenfalls signifikante Bitcoin-Bestände halten. Trotz des Wachstums in der Anzahl der Bitcoin-Treasury-Unternehmen sind die Aktienwerte vieler dieser Unternehmen seit ihren Sommerhöchstständen deutlich gesunken, wobei Strategy selbst einen Rückgang von 36% verzeichnete.
Michael Saylor erklärte in einem Interview, dass die Kapitalstruktur von Strategy so ausgelegt sei, dass sie einem 90%igen Rückgang des Bitcoin-Preises über vier bis fünf Jahre standhalten könne. Dies sei durch eine Mischung aus Eigenkapital, wandelbaren Schuldtiteln und Vorzugsinstrumenten möglich, obwohl er zugab, dass die Aktionäre in einem solchen Szenario dennoch leiden würden.

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