WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Streit um das Space Shuttle Discovery zwischen Texas und Virginia spitzt sich zu. Während texanische Politiker die Rückkehr des Shuttles nach Houston fordern, wehrt sich Virginia gegen die Verlegung. Technische Herausforderungen und hohe Kosten stehen im Raum.
Der Konflikt um das Space Shuttle Discovery hat eine neue Dimension erreicht, da texanische Politiker vehement die Rückführung des Shuttles nach Houston fordern. Das Discovery-Shuttle, das derzeit im National Air and Space Museum in Virginia ausgestellt ist, soll nach Ansicht der texanischen Gesetzgeber an das Johnson Space Center (JSC) verlegt werden. Diese Forderung basiert auf der historischen Verbindung des JSC mit der NASA und der Tatsache, dass viele Astronauten in Houston lebten und trainierten.
Die Diskussion um die Verlegung des Shuttles ist jedoch nicht nur eine Frage des Standorts, sondern auch der technischen Machbarkeit. Experten warnen, dass ein Transport des Shuttles ohne erhebliche Schäden kaum möglich sei. Die Discovery wurde ursprünglich auf einem modifizierten Boeing 747 nach Virginia gebracht, doch diese Transportmethode steht nicht mehr zur Verfügung. Eine Verlegung per Barge würde eine teilweise Demontage erfordern, was die Struktur des Shuttles gefährden könnte.
Die texanischen Senatoren John Cornyn und Ted Cruz haben das Gesetz „Bring the Space Shuttle Home Act“ eingebracht, das 85 Millionen US-Dollar für den Transport des Shuttles nach Texas vorsieht. Doch das Smithsonian Institut, das derzeitige Zuhause der Discovery, hat Bedenken hinsichtlich der Kosten und der möglichen Schäden geäußert. Eine unabhängige Studie schätzt die tatsächlichen Kosten auf bis zu 150 Millionen US-Dollar, was weit über den geplanten Mitteln liegt.
Der Streit hat auch eine rechtliche Dimension erreicht, da die texanischen Politiker das Smithsonian der illegalen Lobbyarbeit beschuldigen. Sie fordern eine Untersuchung durch das Justizministerium, um mögliche Verstöße gegen das Anti-Lobbying-Gesetz zu prüfen. Währenddessen bleibt die Zukunft der Discovery ungewiss, da beide Seiten fest entschlossen sind, ihre Positionen zu verteidigen.
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