HOUSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante Verlegung des Space Shuttles Discovery vom Smithsonian Institute nach Houston sorgt für Kontroversen. Während einige Politiker den Umzug befürworten, um die Verbindung Houstons zur Raumfahrt zu stärken, warnen Experten vor den hohen Kosten und Risiken, die mit dem Transport des empfindlichen Artefakts verbunden sind.

Die Diskussion um die Verlegung des Space Shuttles Discovery von seinem derzeitigen Standort im Smithsonian Institute in Virginia zum Johnson Space Center in Houston hat in den USA für Aufsehen gesorgt. Diese Entscheidung, die durch eine Bestimmung im One Big Beautiful Bill Act ermöglicht wurde, wird von den texanischen Senatoren John Cornyn und Ted Cruz unterstützt. Sie argumentieren, dass Houston als Synonym für die Raumfahrtindustrie der ideale Standort für die Discovery sei.
Die technischen Herausforderungen, die mit dem Umzug des Space Shuttles verbunden sind, sind jedoch erheblich. Obwohl die Discovery 39 Mal ins All geflogen ist, ist sie aufgrund ihres Alters und der empfindlichen Hitzeschutzkacheln, die bei Berührung leicht brechen können, äußerst fragil. Diese Kacheln bestehen größtenteils aus Luft und sind vergleichbar mit Eierschalen, was den Transport zu einer logistischen Herausforderung macht.
Finanziell betrachtet gibt es erhebliche Diskrepanzen bei den Kostenschätzungen. Während einige Politiker von Kosten in Höhe von 8 Millionen US-Dollar sprechen, schätzen NASA und das Smithsonian die tatsächlichen Kosten auf bis zu 150 Millionen US-Dollar. Diese Differenz ergibt sich aus den notwendigen Maßnahmen, um die Discovery sicher zu transportieren, einschließlich der Wiederherstellung von Spezialausrüstung und der Schulung von Personal.
Das Smithsonian Institute, das derzeitige Zuhause der Discovery, ist wenig begeistert von der Aussicht, das Shuttle zu verlieren. Da das Museum rechtlich als Eigentümer des Shuttles gilt, könnte es rechtliche Schritte gegen die Verlegung einleiten. Dennoch steht das Smithsonian unter dem Druck der Politik, da ein Großteil seines Budgets aus staatlichen Mitteln stammt. Die Debatte um den Umzug der Discovery könnte somit noch lange andauern und sowohl rechtliche als auch politische Konsequenzen nach sich ziehen.

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