KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ströer-Aktie hat in den letzten Monaten eine enttäuschende Performance gezeigt, während der DAX deutlich zulegen konnte. Trotz schwacher Halbjahreszahlen und eines ausbleibenden Übernahmeangebots könnte die Aktie aufgrund ihrer günstigen Bewertung und hohen Dividendenrendite dennoch Potenzial bieten.

Die Ströer-Aktie hat in den letzten Monaten eine enttäuschende Performance gezeigt, während der DAX seit Jahresbeginn um über 30 Prozent zulegen konnte. Der Werbespezialist verzeichnete hingegen ein Minus von 7 Prozent. Diese Entwicklung ist auf maue Halbjahreszahlen zurückzuführen, die kaum Impulse für den Aktienkurs lieferten. Der Umsatz stieg lediglich um 2 Prozent auf 980 Millionen Euro, und das bereinigte EBITDA legte um 1 Prozent auf 266 Millionen Euro zu.
Besonders das Geschäft mit digitaler Außenwerbung, das als wichtigster Wachstumstreiber des Unternehmens gilt, konnte mit einem Anstieg von 17 Prozent punkten. Dennoch schlug sich dieser Erfolg nicht in den Konzernzahlen nieder, da die Werbeauslastung im Sommer unerwartet niedrig war. Dies zeigt, dass trotz positiver Entwicklungen in einzelnen Geschäftsbereichen die Gesamtperformance des Unternehmens hinter den Erwartungen zurückblieb.
Ein weiterer Faktor, der die Aktie belastet, ist das ausbleibende Übernahmeangebot für das Kerngeschäft der Außenwerbung. Zu Jahresbeginn hatte Ströer ein solches Angebot von Private-Equity-Investoren erhalten, das deutlich über dem aktuellen Börsenwert lag. Doch seitdem gibt es keine neuen Informationen, was Zweifel an der Realisierung einer solchen Transaktion aufkommen lässt.
Dennoch könnte die Ströer-Aktie aufgrund ihrer günstigen Bewertung und der hohen Dividendenrendite von über 5 Prozent attraktiv sein. Auf Basis der Jahresprognose, die einen Umsatzanstieg von 6 Prozent und ein leicht darüber liegendes EBITDA vorsieht, wird die Aktie mit dem 13-fachen des Jahresgewinns für 2025 bewertet. Sollte sich der Newsflow verbessern, könnte dies einen kräftigen Bewertungshebel darstellen.

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