HEIDELBERG / LONDON (IT BOLTWISE) – Zum Jahreswechsel 2025/2026 erwartet Verivox eine deutliche Senkung der Stromnetzentgelte in Deutschland, während die Gasnetzentgelte steigen. Diese Entwicklung wird durch einen milliardenschweren Bundeszuschuss ermöglicht, der die Strompreise um durchschnittlich 16 Prozent senken soll. Gleichzeitig steigen die Gasnetzentgelte um etwa 11 Prozent, was zu einer Erhöhung der Gaspreise führt.

Die Stromnetzentgelte in Deutschland werden zum Jahreswechsel 2025/2026 deutlich sinken, was auf einen milliardenschweren Bundeszuschuss zurückzuführen ist. Laut Berechnungen des Vergleichsportals Verivox wird diese Maßnahme die Strompreise um durchschnittlich 16 Prozent senken. Für einen typischen Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden bedeutet dies eine Entlastung von rund 82 Euro brutto. Allerdings variiert die tatsächliche Entlastung je nach Region, da die Weitergabe der Senkung in den Händen der Versorger liegt.
Besonders profitieren werden die Bundesländer Berlin und Brandenburg, wo die Stromnetzentgelte um durchschnittlich 23 Prozent sinken sollen. Dies entspricht einer Entlastung von 121 Euro in Berlin und 114 Euro in Brandenburg. Im Gegensatz dazu fällt die Entlastung in Bremen mit nur 8 Prozent am geringsten aus. Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland wird im Oktober 2025 bei 34,37 Cent pro Kilowattstunde liegen und könnte durch die günstigeren Netzgebühren auf 32,33 Cent je Kilowattstunde sinken.
Während die Stromnetzentgelte sinken, steigen die Gasnetzentgelte im kommenden Jahr um rund 11 Prozent. Dies führt zu einer Erhöhung des durchschnittlichen Gaspreises um 2,7 Prozent auf 11,37 Cent je Kilowattstunde. Für eine Familie im Einfamilienhaus mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet dies Mehrkosten von etwa 61 Euro brutto jährlich. Die steigenden Netzkosten sind auf eine sinkende Gasnachfrage, milde Winter und eine schwache Konjunktur zurückzuführen, wodurch sich die Netzkosten auf weniger Kilowattstunden verteilen.
Ab 2026 werden Verbraucher jedoch von der Gasspeicherumlage befreit, was den Anstieg der Netzkosten rechnerisch ausgleichen könnte. Es bleibt abzuwarten, inwieweit sich die höheren Netzentgelte auf die Gasrechnung der Haushalte auswirken werden. Verivox hat die vorläufigen Strom- und Gasnetzentgelte für das Jahr 2026 ausgewertet, die von den Netzbetreibern ab Mitte Oktober veröffentlicht werden.

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