HEIDELBERG / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Stromnetzentgelte in Deutschland werden dank eines milliardenschweren Bundeszuschusses zum Jahreswechsel um durchschnittlich 16 Prozent sinken. Dies bedeutet für einen Drei-Personen-Haushalt eine Entlastung von rund 82 Euro brutto. Gleichzeitig steigen jedoch die Gasnetzentgelte um etwa 11 Prozent, was für eine Familie im Einfamilienhaus Mehrkosten von rund 61 Euro brutto jährlich bedeutet.

Die Stromnetzentgelte in Deutschland werden zum Jahreswechsel erheblich sinken, was auf einen milliardenschweren Bundeszuschuss zurückzuführen ist. Laut Berechnungen des Vergleichsportals Verivox wird die Entlastung für einen durchschnittlichen Drei-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.000 Kilowattstunden etwa 82 Euro brutto betragen. Diese Veränderung wird jedoch regional unterschiedlich ausfallen, da die Weitergabe der Senkung in den Händen der Versorger liegt, die nicht verpflichtet sind, die Ersparnisse direkt an die Verbraucher weiterzugeben.
Besonders stark wird die Entlastung in den Bundesländern Berlin und Brandenburg erwartet, wo die Stromnetzentgelte um durchschnittlich 23 Prozent sinken sollen. Dies entspricht einer Entlastung von 121 Euro brutto in Berlin und 114 Euro in Brandenburg. Im Gegensatz dazu fällt der Rückgang der Stromnetzgebühren in Bremen mit nur 8 Prozent am geringsten aus. Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland wird dadurch von 34,37 Cent auf 32,33 Cent pro Kilowattstunde sinken.
Während die Stromnetzentgelte sinken, steigen die Gasnetzentgelte im kommenden Jahr um rund 11 Prozent. Für eine Familie im Einfamilienhaus mit einem Gasverbrauch von 20.000 Kilowattstunden bedeutet dies Mehrkosten von etwa 61 Euro brutto jährlich. Diese Erhöhung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter hohe Gaspreise, milde Winter und eine schwache Konjunktur, die den Gasverbrauch zuletzt deutlich sinken ließen. Zudem dürfen Netzbetreiber auf Anweisung der Bundesnetzagentur ihre Investitionen schneller abschreiben, was ebenfalls zu steigenden Netzentgelten führt.
Ab 2026 werden Verbraucher von der Gasspeicherumlage befreit, was den durchschnittlichen Netzkostenanstieg rechnerisch wieder ausgleicht. Dennoch bleibt abzuwarten, inwieweit sich die höheren Netzentgelte auf der Gasrechnung der Haushalte bemerkbar machen werden. Verivox hat die vorläufigen Strom- und Gasnetzentgelte für das Jahr 2026 ausgewertet, die von den Netzbetreibern ab Mitte Oktober veröffentlicht werden.

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