LONDON (IT BOLTWISE) – Stürze im Alter sind ein ernstzunehmendes Problem, das mit zunehmendem Alter an Bedeutung gewinnt. Jährlich berichten über 14 Millionen Erwachsene in den USA über 65 Jahren von Stürzen, die oft schwerwiegende Verletzungen nach sich ziehen können. Doch es gibt Hoffnung: Durch gezielte Maßnahmen lässt sich das Risiko erheblich reduzieren.

Stürze im Alter sind ein wachsendes Problem, das nicht nur die Lebensqualität beeinträchtigen, sondern auch zu schweren Verletzungen führen kann. In den USA berichten jährlich über 14 Millionen Erwachsene über 65 Jahren von Stürzen, die oft zu ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen führen. Doch es gibt Hoffnung: Durch gezielte Präventionsmaßnahmen lässt sich das Risiko erheblich reduzieren.

Dr. Gerald Pankratz, ein Geriater an der University of Wisconsin-Madison, betont, dass viele Stürze vermeidbar sind. Er verweist auf Studien der American Public Health Association, die zeigen, dass evidenzbasierte Strategien das Sturzrisiko um 6 bis 36 Prozent senken können. In seiner Praxis hat er beobachtet, dass Patienten, die als sturzgefährdet eingestuft wurden, ihr Risiko durch gezielte Maßnahmen halbieren konnten.

Mit zunehmendem Alter verändern sich die körperlichen Voraussetzungen, was das Sturzrisiko erhöht. Dr. David Reuben von der University of California, Los Angeles, erklärt, dass der Verlust an Muskelkraft und Gleichgewichtssinn ab dem 50. Lebensjahr zunimmt. Ab 75 Jahren steigt zudem die Wahrscheinlichkeit, sich bei einem Sturz ernsthaft zu verletzen. Auch gesundheitliche Probleme wie Seh- und Hörverlust oder chronische Erkrankungen tragen zur Sturzgefahr bei.

Um Stürze zu vermeiden, empfiehlt Dr. Reuben, bei kürzlichen Stürzen oder Symptomen wie Schwindel einen Arzt aufzusuchen. Dieser kann Tests anordnen oder an Spezialisten verweisen, um das Risiko zu minimieren. Auch die Wahl des richtigen Schuhwerks spielt eine Rolle. Dr. Pankratz rät zu Schuhen mit gutem Profil, um das Ausrutschen auf glatten Oberflächen zu verhindern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Anpassung der Wohnumgebung. Studien haben gezeigt, dass das Beseitigen von Stolperfallen zu Hause das Sturzrisiko um bis zu 38 Prozent senken kann. Dazu gehören das Anbringen von Haltegriffen in der Dusche und das Entfernen von losen Teppichen und Kabeln.

Regelmäßige Übungen zur Stärkung der Muskulatur und Verbesserung des Gleichgewichts sind ebenfalls entscheidend. Programme wie SAIL und Stepping On bieten speziell für ältere Menschen entwickelte Übungen an, die das Sturzrisiko um etwa ein Viertel reduzieren können. Experten empfehlen, mindestens zweimal pro Woche Kraftübungen und dreimal pro Woche Gleichgewichtsübungen durchzuführen.

Die Angst vor einem erneuten Sturz kann selbst ein Risikofaktor sein. Studien zeigen, dass übermäßige Angst zu einer steifen Körperhaltung führt, die das Sturzrisiko erhöht. Kognitive Verhaltenstherapie, Yoga und Tai Chi können helfen, diese Angst zu reduzieren und das Gleichgewicht zu verbessern.

Abschließend betonen Experten die Bedeutung von kontinuierlicher Bewegung. Auch nach Rückschlägen wie Krankheit oder Verletzung ist es wichtig, wieder mit dem Training zu beginnen, um die körperliche Fitness und das Gleichgewicht zu erhalten.

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Sturzprävention im Alter: Maßnahmen zur Minimierung von Risiken
Sturzprävention im Alter: Maßnahmen zur Minimierung von Risiken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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