WALES / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein IT-Ingenieur aus Wales plant, eine Mülldeponie zu durchsuchen, um eine verlorene Festplatte mit einem Bitcoin-Vermögen im Wert von Millionen zu finden.

Die Geschichte von James Howells, einem walisischen IT-Ingenieur, der seine Festplatte mit einem Bitcoin-Vermögen im Wert von 600 Millionen Pfund verloren hat, zieht weiterhin Aufmerksamkeit auf sich. Nachdem seine ehemalige Partnerin die Festplatte versehentlich entsorgt hatte, erwägt Howells nun den Kauf einer Mülldeponie in Südwales, um seine verlorenen Bitcoins wiederzufinden. Trotz eines verlorenen Gerichtsverfahrens, das ihm den Zugang zur Deponie verweigerte, gibt Howells nicht auf.
Die Chancen, eine kleine 10 cm große Festplatte in einem riesigen Müllberg zu finden, sind jedoch verschwindend gering. Die Docksway-Deponie, auf der sich die Festplatte befinden soll, erstreckt sich über eine Fläche von etwa 500.000 Quadratmetern und hat ein geschätztes Volumen von 10 Millionen Kubikmetern. Dies entspricht der Größe von 70 Fußballfeldern und ist etwa 3.600 Mal so groß wie das Schwimmbecken der Olympischen Spiele in Paris.
Howells’ Festplatte hat ein Volumen von etwa 70 Kubikzentimetern, was die Wahrscheinlichkeit, sie an einem zufällig ausgewählten Ort zu finden, auf etwa 1 zu 143 Milliarden reduziert. Diese Wahrscheinlichkeit ist mehr als 3.000 Mal geringer als die Chance, den Jackpot der britischen National Lottery zu gewinnen. Dennoch ist der potenzielle Gewinn von 600 Millionen Pfund ein starker Anreiz, die Suche fortzusetzen.
Die Frage ist, ob es finanziell sinnvoll ist, eine solche Suche zu starten. Wenn Howells ein Jahr lang ununterbrochen suchen könnte, läge die Wahrscheinlichkeit, die Festplatte zu finden, bei 1 zu 316. Der erwartete Wert dieser Suche, basierend auf der Wahrscheinlichkeit und dem potenziellen Gewinn, beträgt etwa 1,9 Millionen Pfund. Wenn die Suchkosten unter diesem Betrag liegen, könnte es sich lohnen, die Suche zu finanzieren.
Die Suche nach der Festplatte ist nicht nur eine Frage der Wahrscheinlichkeit, sondern auch der Ressourcen. Ein Team von Suchenden könnte die Zeit erheblich verkürzen, die benötigt wird, um die gesamte Deponie zu durchsuchen. Die Kosten für eine solche Operation könnten jedoch erheblich sein, und es bleibt abzuwarten, ob Howells die notwendigen Mittel aufbringen kann.
Die Geschichte von Howells wirft auch Fragen zur Sicherheit und zum Schutz von Kryptowährungen auf. In einer Welt, in der digitale Vermögenswerte immer wertvoller werden, ist es entscheidend, sichere Methoden zur Speicherung und Verwaltung dieser Vermögenswerte zu entwickeln. Die Lehren aus Howells’ Erfahrung könnten dazu beitragen, zukünftige Verluste zu verhindern und das Vertrauen in Kryptowährungen zu stärken.

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