SEOUL / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Bank of Korea verfolgt einen vorsichtigen Ansatz bei der Einführung von Stablecoins, indem sie zunächst regulierte Geschäftsbanken als primäre Emittenten einsetzt.

Die Bank of Korea (BOK) hat kürzlich ihre Pläne zur Einführung von Stablecoins bekannt gegeben, wobei ein schrittweiser Ansatz verfolgt werden soll. Zunächst sollen regulierte Geschäftsbanken als primäre Emittenten fungieren, um ein Sicherheitsnetz zu gewährleisten. Dies wurde von Ryoo Sangdai, dem stellvertretenden Gouverneur der BOK, während einer Pressekonferenz erläutert. Er betonte, dass die Einführung eines won-basierten Stablecoins zunächst bei Banken erfolgen sollte, die strengen Finanzvorschriften unterliegen, bevor eine Ausweitung auf den Nicht-Bankensektor in Betracht gezogen wird. Diese Strategie zielt darauf ab, potenzielle Marktstörungen oder Verbraucherschäden zu minimieren. Trotz dieser Pläne äußerte die BOK weiterhin Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Stablecoins auf Kapitalabflüsse und die grundlegende Haltung zur Liberalisierung des Devisenmarktes sowie zur Internationalisierung des koreanischen Won. Ryoo wies darauf hin, dass eine Einführung von Stablecoins die Kapitalflüsse beschleunigen und die bestehende Devisenpolitik beeinflussen könnte. Die BOK plant, die Einführung von Stablecoins durch die Entwicklung einer eigenen digitalen Zentralbankwährung (CBDC) zu ergänzen, die als Gegenmaßnahme dienen soll. Diese Pläne stehen im Einklang mit globalen Trends, da auch andere Länder wie Russland und die Vereinigten Arabischen Emirate ähnliche Initiativen verfolgen. Die Einführung von Stablecoins in Südkorea wird durch die kürzlich vorgeschlagene Digital Asset Basic Act unterstützt, die es Unternehmen mit einem Mindestkapital von 368.000 US-Dollar ermöglichen würde, Stablecoins auszugeben. Diese Gesetzgebung könnte den Weg für eine breitere Akzeptanz und Nutzung digitaler Währungen im Land ebnen. Die BOK plant, ihre CBDC-Tests bis zum 30. Juni abzuschließen, wobei die Ergebnisse dieser Tests die zukünftige Richtung der Stablecoin-Politik beeinflussen könnten. Die Einführung von Stablecoins in Südkorea könnte erhebliche Auswirkungen auf den Finanzsektor haben, insbesondere in Bezug auf die Umstrukturierung und die potenzielle Einführung von Narrow Banking. Diese Entwicklungen könnten auch die Rolle von Banken im digitalen Finanzökosystem neu definieren. Während die BOK weiterhin die Risiken und Chancen von Stablecoins abwägt, bleibt die genaue Zeitplanung für die vollständige Einführung unklar, da noch viele regulatorische und politische Fragen offen sind. Die globale Landschaft der digitalen Währungen entwickelt sich schnell, und Südkorea positioniert sich, um in diesem Bereich eine führende Rolle zu übernehmen.

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Südkoreas Zentralbank plant schrittweise Einführung von Stablecoins
Südkoreas Zentralbank plant schrittweise Einführung von Stablecoins (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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