MANNHEIM / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Südzucker AG, einer der größten Zuckerproduzenten Europas, sieht sich derzeit mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Der Zuckermarkt zeigt sich volatil, was sich deutlich auf die Finanzergebnisse des Unternehmens auswirkt.
Die Südzucker AG, ein führender Akteur im europäischen Zuckermarkt, steht vor einer schwierigen Phase. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres verzeichnete das Unternehmen einen dramatischen Rückgang der Gewinne, was auf die anhaltenden Turbulenzen im Zuckergeschäft zurückzuführen ist. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Management optimistisch und hält an den Jahreszielen fest, in der Hoffnung auf eine Erholung der Zuckerpreise im Herbst.
Der Zuckerbereich des Unternehmens geriet in den letzten Monaten erheblich unter Druck. Die Preise sind deutlich gesunken, und die Exportmengen haben abgenommen, was zu einem erheblichen Verlust führte. Diese Entwicklung konnte auch durch Kostensenkungsmaßnahmen nicht kompensiert werden. Parallel dazu verzeichnete die Biosprit-Tochter Cropenergies ebenfalls Verluste, bedingt durch niedrigere Ethanol- und Alkoholpreise sowie einen Rückgang des Absatzes.
Das operative Konzernergebnis von Südzucker sank im ersten Quartal drastisch von 155 Millionen Euro auf nur noch 22 Millionen Euro. Auch der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel von 230 Millionen Euro auf 96 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz reduzierte sich von 2,55 Milliarden Euro im Vorjahr auf 2,15 Milliarden Euro. Diese Entwicklungen spiegeln sich auch im Aktienkurs wider, der im SDax notiert ist und einen Rückgang von etwa 1,5 Prozent verzeichnete, was das Jahresplus auf einen geringen Prozentsatz reduziert.
Über einen Zeitraum von zwölf Monaten betrachtet, hat die Aktie erheblich an Wert verloren, mit einem Minus von über 20 Prozent. Die kurzfristigen Perspektiven bleiben unklar, und das Unternehmen warnte bereits vor weiteren Rückgängen im laufenden zweiten Quartal. Dennoch bekräftigte Südzucker die Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr, das Ende Februar endet.
Für das Geschäftsjahr 2025/26 prognostiziert das Management einen Umsatz von 8,7 bis 9,2 Milliarden Euro und ein operatives Konzernergebnis von 150 bis 300 Millionen Euro. Dies wäre ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Vorjahr, als Umsätze von 9,7 Milliarden und ein operatives Konzernergebnis von 350 Millionen Euro erzielt wurden. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Unternehmen optimistisch, dass sich die Zuckerpreise in der EU ab Oktober erholen werden.
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