KALIFORNIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Während die Welt von Starlinks satellitengestütztem Internet fasziniert ist, vollzieht sich auf der Erde eine stille Revolution, die mit Lichtgeschwindigkeit reist.

Die kalifornische Firma Taara, ein Spin-off aus Alphabets X-Lab, hat sich zum Ziel gesetzt, ultraschnelles und kostengünstiges Internet durch Laserstrahlen zu liefern. Anstatt Tausende von Satelliten in den niedrigen Erdorbit zu schicken, setzt Taara auf bodengestützte Terminals, die sogenannten Lightbridges. Diese kompakten Einheiten, die etwa die Größe einer Verkehrsampel haben, können auf Dächern, Türmen oder sogar hohen Bäumen montiert werden.

Diese Terminals senden Laserstrahlen über Entfernungen von bis zu 20 Kilometern und erreichen dabei Datenübertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 20 Gigabit pro Sekunde. Das ist 10 bis 100 Mal schneller als die typische Leistung von Starlink, und das ohne Raketenstarts, Kilometer von Glasfaserkabeln oder komplizierte Infrastruktur. Die Installation dauert nur wenige Stunden und hat einen Bruchteil der Umweltauswirkungen.

Obwohl es futuristisch klingt, ist Taaras Technologie bereits in 12 Ländern im Einsatz. Eine der beeindruckendsten Demonstrationen fand über den Kongo-Fluss statt, wo Taara Brazzaville und Kinshasa, zwei Hauptstädte mit einer kombinierten Bevölkerung von über 17 Millionen, verband. Über fünf Kilometer hinweg bewegte das System 700 Terabyte Daten mit einer Betriebszeit von 99,99 % und zu einem Bruchteil der Kosten traditioneller kabelgebundener oder satellitengestützter Verbindungen.

Im Herzen von Taaras System steht ein fortschrittlicher Strahlenausrichtungsmechanismus. Da die laserbasierte Kommunikation eine klare Sichtlinie erfordert, können Faktoren wie Nebel, starker Regen oder physische Hindernisse Herausforderungen darstellen. Um dies zu lösen, hat Taara automatisierte Verfolgungssysteme entwickelt, die die Ausrichtung des Strahls in Echtzeit dynamisch anpassen und so eine zuverlässige Konnektivität selbst in rauen Umgebungen wie dem Rift Valley in Kenia gewährleisten.

Taara plant, seine Technologie noch zugänglicher zu machen. Eine Version mit Photonik-Chip ist bereits in Arbeit und wird bis 2026 erwartet. Diese könnte dieses leistungsstarke Laserkkommunikationssystem in IoT-Geräte oder autonome Fahrzeuge einbetten.

Obwohl die Zahlen beeindruckend sind, versucht Taara nicht, Starlink zu ersetzen. Stattdessen positioniert sich das Startup als ergänzende Lösung. Während Starlink ideal für abgelegene Schiffe, Flugzeuge oder isolierte Gemeinschaften ohne nahegelegene Infrastruktur ist, glänzt Taara in Kurzstreckenverbindungen mit hoher Bandbreite, die Inseln, Bergdörfer oder unterversorgte städtische Gebiete verbinden, die durch Flüsse, Eisenbahnen oder unwegsames Gelände getrennt sind.

Jetzt, da Taara unabhängig von Alphabet operiert, skaliert das Unternehmen schnell. Es arbeitet mit Telekommunikationsanbietern, Regierungen und humanitären Organisationen zusammen, um Internetzugang in abgelegene Dörfer, Inselgemeinschaften, Industriegebiete und Notfallstandorte zu bringen.

In einer Welt, in der Konnektivität den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und wirtschaftlichen Chancen definiert, könnte Taaras Lichtstrahl die Zukunft erhellen.

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Taara: Die Laser-Internet-Revolution aus Kalifornien
Taara: Die Laser-Internet-Revolution aus Kalifornien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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