TAIPEI / LONDON (IT BOLTWISE) – Taiwan hat China beschuldigt, die Spannungen in der Region durch eine als provokativ bezeichnete Militärpatrouille mit Kriegsschiffen und Kampfflugzeugen in der Nähe der Insel zu erhöhen.
Die jüngsten Vorwürfe Taiwans gegen China markieren einen weiteren Punkt in der anhaltenden Spannung zwischen den beiden Ländern. Taiwan, das von China als abtrünnige Provinz betrachtet wird, sieht sich regelmäßig mit militärischen Manövern und Patrouillen aus dem Nachbarland konfrontiert. Seit dem Amtsantritt von Präsident Lai Ching-te im vergangenen Jahr hat China bereits drei große Militärübungen abgehalten, die Taiwan als Bedrohung seiner Souveränität wahrnimmt.
Am vergangenen Freitag meldete das taiwanesische Verteidigungsministerium die Entdeckung von 21 chinesischen Militärflugzeugen, darunter J-16-Kampfflugzeuge, die in Zusammenarbeit mit Kriegsschiffen sogenannte gemeinsame Kampfbereitschaftspatrouillen durchführten. Diese Aktionen wurden als Provokation und als Missachtung der maritimen Rechte anderer Länder verurteilt.
Die chinesische Regierung hat bisher nicht auf die Vorwürfe reagiert. Diese jüngsten Entwicklungen erfolgten nur einen Tag nach einem Telefonat zwischen dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und dem US-Präsidenten Donald Trump, in dem Xi betonte, dass die USA die Taiwan-Frage mit Bedacht behandeln sollten, um eine Konfrontation zu vermeiden.
China betrachtet Taiwan als sein heiliges Territorium und hat nie auf den Einsatz von Gewalt verzichtet, um die Insel unter seine Kontrolle zu bringen. Die Regierung in Taipei lehnt diese Sichtweise entschieden ab und betont, dass nur das taiwanesische Volk über seine Zukunft entscheiden kann. Präsident Lai hat wiederholt seine Bereitschaft zu Gesprächen mit Peking signalisiert, die jedoch von chinesischer Seite abgelehnt wurden.
Inmitten dieser Spannungen plant Taiwan, seine Verteidigungsausgaben zu erhöhen und seine militärischen Kapazitäten zu stärken. Am kommenden Sonntag wird Präsident Lai an Übungen der taiwanesischen Küstenwache in der südlichen Stadt Kaohsiung teilnehmen, deren Schiffe im Falle eines Krieges mit China in Kampfrollen eingesetzt werden könnten.
Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die komplexen geopolitischen Beziehungen in der Region und die Rolle der USA, die gesetzlich verpflichtet sind, Taiwan die Mittel zur Selbstverteidigung bereitzustellen. Die Situation bleibt angespannt, und die internationalen Beobachter verfolgen die Entwicklungen mit wachsender Besorgnis.
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