BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein innovatives Startup hat eine Lösung entwickelt, die blinden Menschen ermöglicht, Erinnerungen durch Berührung zu erleben. Durch die Umwandlung von Fotos in ertastbare 3D-Reliefs können wichtige Momente auf eine völlig neue Weise wahrgenommen werden. Diese Technologie eröffnet nicht nur im privaten Bereich neue Möglichkeiten, sondern wird auch in Museen eingesetzt, um Kunstwerke für Sehbehinderte zugänglich zu machen.

In einer Welt, in der visuelle Eindrücke oft im Mittelpunkt stehen, stellt sich die Frage, wie Menschen ohne Sehvermögen Erinnerungen bewahren können. Ein deutsches Startup hat sich dieser Herausforderung angenommen und eine innovative Lösung entwickelt, die es blinden Menschen ermöglicht, Erinnerungen durch Berührung zu erleben. Die Gründer von Staytours, Linus Walden, Max Winkler und Dyveke Walden, haben mit ihrer Erfindung Touchpoint eine Möglichkeit geschaffen, Fotos in ertastbare 3D-Reliefs zu verwandeln.
Der Auslöser für diese bahnbrechende Idee war Nursen Draeger, die durch eine Erkrankung ihr Augenlicht verlor und sich keine Fotos ihrer Familie mehr anschauen konnte. In ihrer Not wandte sie sich an die Gründer, die daraufhin erste Prototypen entwickelten. Diese Prototypen eröffneten Draeger eine völlig neue Erfahrung, indem sie ihre Familie und Enkelin auf eine besondere Art und Weise wiedersehen konnte.
Touchpoint ermöglicht es, besondere Momente wie Einschulungen, Hochzeiten oder auch das geliebte Haustier in tastbare Kunstwerke zu verwandeln. Doch die Anwendungsmöglichkeiten gehen weit über den privaten Bereich hinaus. Das Team arbeitet bereits mit Museen zusammen, um auch Kunstwerke für Sehbehinderte zugänglich zu machen. Diese Zusammenarbeit zeigt das Potenzial der Technologie, die Barrieren für Menschen mit Sehbehinderungen abzubauen und ihnen neue kulturelle Erlebnisse zu ermöglichen.
Der Pitch des Startups sorgte für Gänsehaut und feuchte Augen bei allen Beteiligten. Mit Schlafmasken versehen, durften sie selbst ein Relief ertasten und erkannten sofort den dargestellten Löwenkopf. Ein Moment, der unter die Haut ging. Die Gründer benötigen 200.000 Euro und bieten dafür 10 % der Firmenanteile. Ob sie den Deal machen, wird sich zeigen, doch die Resonanz auf ihre Idee ist bereits jetzt überwältigend.

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