SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Ripple, ein führendes Unternehmen im Bereich der Blockchain-Technologie, sieht sich mit anhaltenden Fragen zu einem frühen technischen Problem konfrontiert, das zum Verlust der ersten 32.000 Ledger auf dem XRP Ledger (XRPL) führte.

Ripple, ein prominenter Akteur im Bereich der Blockchain-Technologie, hat kürzlich die Ursachen für den Verlust der ersten 32.000 Ledger auf dem XRP Ledger (XRPL) offengelegt. Laut David Schwartz, dem Chief Technology Officer von Ripple, war ein technisches Problem während der frühen Entwicklungsphase des Netzwerks verantwortlich für diese Datenlücke. Diese fehlenden Aufzeichnungen umfassen die ersten zehn Tage der Aktivität des Ledgers, wobei der früheste öffentlich zugängliche Ledger bei Nummer 32.570 beginnt.

Schwartz betonte, dass der Datenverlust eine unbeabsichtigte Folge von frühen Tests war und keine absichtliche Handlung darstellte. Ein Zurücksetzen des Ledgers würde das Problem nicht lösen, sondern vielmehr zusätzliche historische Informationen löschen. Das Problem geht auf die experimentelle Phase des XRPL zurück, in der mehrere unabhängige Ledger-Streams generiert wurden, während die Software weiterentwickelt wurde. Ein Stream wurde durch einen Softwarefehler beeinträchtigt, was zum Verlust der ersten 32.000 Blöcke führte.

Obwohl das Entwicklungsteam ein Zurücksetzen des Ledgers in Betracht zog, um eine saubere historische Aufzeichnung zu schaffen, wurde diese Idee letztendlich verworfen. Schwartz erklärte, dass ein solches Zurücksetzen alle Daten jenseits der bereits fehlenden 32.000 Ledger gelöscht hätte, was die bestehende erhaltene Geschichte effektiv eliminiert hätte. Er beschrieb den Vorschlag als kontraproduktiv und betonte, dass keine Maßnahme die fehlenden Informationen wiederherstellen könnte.

Der Verlust dieser Daten ist seit der Entstehung des Netzwerks als Einschränkung bekannt und wird als Artefakt früher Implementierungsherausforderungen anerkannt. Schwartz bemerkte, dass die Existenz mehrerer Ledger-Streams während der Entwicklung die Bemühungen zur Sicherstellung der Datenkontinuität erschwerte, insbesondere bevor Produktionsstandards festgelegt wurden. Trotz anhaltender Kritik aus einigen Teilen der Krypto-Community hat die Führung von Ripple stets betont, dass der Verlust unter den gegebenen Umständen unvermeidbar war.

Die Erklärung unterstreicht die technischen Realitäten dezentraler Systeme, bei denen Entscheidungen während der Entwicklung langfristige Auswirkungen haben können. Die Integrität des XRP Ledgers beruht auf seiner unveränderlichen Transaktionshistorie, und der Verlust früher Blöcke hebt die Kompromisse hervor, die bei der Balance zwischen Innovation und Datenbewahrung eingegangen werden müssen. Während das Problem Fragen zur Transparenz aufwirft, spiegelt Ripples Haltung eine Priorisierung der Erhaltung möglichst vieler verifizierter historischer Daten wider, selbst wenn dies bedeutet, eine Lücke zu behalten.

Diese Herangehensweise steht im Einklang mit breiteren Branchenpraktiken, bei denen technische Einschränkungen oft operative Entscheidungen diktieren. Das Ereignis verdeutlicht auch die Bedeutung des Kontexts bei der Bewertung von Blockchain-Projekten. Kritiker mögen die fehlenden Daten als Mangel interpretieren, aber Ripples Erklärung rahmt es als unvermeidbares Ergebnis von Experimenten in der Frühphase ein. Die Antworten des CTO betonen, dass die Entscheidung, das bestehende Ledger beizubehalten, getroffen wurde, um weiteren Datenverlust zu minimieren, eine pragmatische Wahl in Ermangelung alternativer Lösungen.

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Technisches Problem führt zu Verlust von 32.000 XRP-Ledgern
Technisches Problem führt zu Verlust von 32.000 XRP-Ledgern (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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